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Monatsarchiv für August 2008

 
 

The Restrainer

Hier ein kurzer Auszug von einer eMail, die Reggie Kelly verfasst hat. Es geht um 2. Thess. 2:7 und die Trübsalszeit und die verschiedenen Theorien / Irrlehren die in den letzten hundert Jahren rund um dieses Thema entstanden sind. Diese Irrlehren haben zum Beispiel auch durch die Finale-Bücher eine starke Verbreitung gefunden. Ich denke, dass es einigen Licht bringen kann, da Reggie es immer sehr gut mit vielen Bibelstellen begründet:

It is one thing to conceive of the Spirit as a restrainer against the greater spread of evil in the sense of a kind of ‘common grace’ that may be more or less lifted during a time of divine judgement. That is one thing; but that is not all that dispensationalists want to say concerning this passage, i.e., 2Thes 2:7.
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Kritik und Ermahnung

Paulus fordert uns auf, in der Gemeinde einander täglich zu ermahnen. Gleichzeitig verbietet Jesus uns, den anderen zu kritisieren und zu richten. Was ist da der Unterschied zwischen Kritik und echter Ermahnung?

Der Unterschied liegt - wie so oft - nicht in den Worten, sondern in der Herzenshaltung. Ob die Worte lebendigmachende Ermahnung oder vergiftende Kritik sind, darüber entscheidet alleine unsere Herzenshaltung.

Wenn ich den anderen auf seine Fehler hinweisen möchte, weil der Fehler mich stört, dann ist das eine falsche Herzenshaltung. Wenn ich die Menschen mit ihren Fehler nicht ertragen kann, so gehöre ich zu den “Schwachen im Glauben”, über die Paulus in Römer 14 spricht. Jesus hatte kein Problem, mit Zöllnern und Huren Gemeinschaft zu haben. Jesus hat den Sünder geliebt und die Sünde gehasst.

Bei uns ist es jedoch meistens anders: Für uns ist die kleinste Abweichung von unserem Geschmack bei Menschen die uns sowieso nicht sympathisch sind ein Grund, diese Menschen zu kritisieren oder zu richten. Haben wir sie dann gerichtet, dann können wir auch keine richtige Gemeinschaft mehr mit ihnen haben.
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Jesus und Judas

Aus der Beziehung zwischen Jesus und Judas werden ein paar grundlegende Dinge sichtbar, die einigen von meinen Lesern wahrscheinlich helfen werden:

Jesus antwortete: Der ist’s, dem ich den Bissen eintauchen und geben werde. Und er taucht den Bissen ein und gibt ihn dem Judas, Simons Sohn, dem Ischariot. Und nach dem Bissen, da fuhr der Satan in ihn. Da spricht Jesus zu ihm: Was du tun willst, das tue bald! (Joh 13:26-27)

Da nun jener den Bissen genommen hatte, ging er alsbald hinaus. (Joh 13:30)

Jesus wusste, dass Judas ihn verraten würde. Wir lesen von Jesus, dass er erkannte, was im Herzen der Menschen war (Mat 9:4, Lk 2:35, Lk 5,22). Dies ist - nur mal so nebenbei erwähnt - ein Hinweis auf seine göttliche Natur, denn es steht (unter anderem) in Jeremia 17 und in Korinther 4 dass nur Gott erkennt, was in den Herzen der Menschen ist. Jesus wusste genau, was sich im Herzen von Judas abspielte: seine Zweifel, seine Vorhaben, die Finsterniss und Verwirrung. Aber trotz dieses Wissens um die Sünde in Judas (und um seine “Fleischlichkeit”) hat er in seinem Verhalten Judas gegenüber keinen Unterschied gemacht:

- Er hat Judas zusammen mit den 12 Vollmacht gegeben, Kranke zu heilen, Dämonen auszutreiben und das Reich Gottes zu predigen und ihn ausgesandt in die Dörfer.

- Er hat Judas ein zweitesmal mit den 70 Jüngern ausgesandt, wiederum als ein Botschafter des Reiches Gottes, mit derselben Vollmacht.

- Er hat mit Judas das Abendmahl gehalten, d.h. er hat mit Judas die engste Form der Gemeinschaft gehabt, die man in dieser Zeit mit Gott auf der Erde haben kann.
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Gott mag es laut!

Hab letztens mal mit eSword die Bibel durchforstet und da ist mir aufgefallen, das Gott lauten Lobpreis, Jubel und Dank besonders mag. Mir ist das erst aufgefallen, als ich die englische King James und Literal Translation (eine besonders wörtliche urtextnahe Übersetzung) durchsucht habe. In der Luther Elberfelder steht sehr oft “Jubelschall” anstatt “Lärm”. Manchmal wird in der deutschen Übersetzung sogar das Adjektiv laut einfach weggelassen.

Besonders signifikant war die Entdeckung, dass der Lobpreis im Neuen Testament laut angefangen hat (Pfingsten, die Menschen wurden von einem lauten Brausen und vielen Stimmen angelockt) und auch laut enden wird: Ich war erstaunt, wieviel mal das Adjektiv “laut” in der Offenbarung gebraucht wird. Fast jedes Lied und jeder Lobgesang, der im Himmel angestimmt wird, ist laut, manchmal sogar sehr laut. Gewöhnen wir uns lieber jetzt schon daran, dann brauchen wir uns im Himmel nicht die Ohren zuhalten.
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Wann werden wir Gott loben und wann nicht?

Ich habe in der Bibel 10 Ursachen gefunden, die uns mit Lobpreis erfüllen:

  • Wenn wir Gott suchen, dann wird das zur Folge haben, dass wir Ihn loben (Psalm 22:27)
  • Wenn unser Herz auf Gott fixiert ist, wird das zur Folge haben, dass wir Ihn loben (Psalm 57:7)
  • Wenn wir an Gottes Wort glauben, wird das zur Folge haben, dass wir Ihn loben (Psalm 106:12)
  • Wenn wir seine Güte erkennen, wird das zur Folge haben, dass wir Ihn loben (Psalm 63:3)
  • Wenn wir voller Freude sind, wird das zur Folge haben, dass wir Ihn loben (2. Chr.30:21)
  • Wenn Gott ein neues Lied in unsern Mund legt, wird das zur Folge haben, dass wir Ihn loben (Psalm 40:3)
  • Wenn Gottes Herrlichkeit und sein Feuer fällt, werden wir Ihn loben (2. Chr..7:3)
  • Wenn Gott uns von Dämonen und anderen Übeln befreit, werden wir Ihn loben (Jes. 61:3)
  • Wenn wir Gottes Wunder sehen, werden wir Ihn loben (Lukas 19:37)
  • Wenn unser Glaube sich in einer Prüfung bewährt, dann werden wir Ihn loben (1. Petrus 1:7)
  • Jeder Mensch, der schon einmal eine dieser Ursachen erfahren hat, wird sich daran erinnern, dass sein Herz danach voll des Lobes für Gott war. Aber andererseits können wir auch den Umkehrschluss ziehen: Ein Mensch der Gott noch nie gelobt hat, der hat diese Erfahrungen nicht gemacht. Jemand der Gott nicht gerne lobt, der erlebt diese Dinge nicht. Aber wenn wir so etwas erfahren, dann können wir gar nicht anders, als Gott zu loben.


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