Es gibt nur eine einzige Gemeinde, jede Versammlung von Christen ist nur ein Sichtbarwerden dieser einen Gemeinde. Dabei ist es nicht so sehr entscheidend, ob die Einheit äußerlich ist, wichtig ist, dass man im Geist mit den anderen Brüdern eins ist. Wir sind durch den Geist in einen Leib hineingetauft – mit allen anderen Christen, ob sie uns lehrmäßig gefallen oder nicht (1. Kor 12:13). Wir können uns unsere Geschwister nicht aussuchen. Wir müssen alle annehmen, die von Christus angenommen worden sind, egal wieviel Erkenntnis sie haben. Wenn sie das Leben Christi durch die Wiedergeburt bekommen haben, dann sind sie unsere Brüder, egal in welcher Form und in welcher Struktur (Kirche oder Haus, organisiert oder unorganisiert) versammeln.
Ich habe erlebt, dass gerade die Hausgemeinden sehr oft ein Problem mit Christen aus traditionellen Versammlungen haben. Umgekehrt gibt es das auch, aber in letzter Zeit habe ich persönlich es eher aus der anderen Richtung erlebt. Dahinter steckt ein verborgener Stolz, den Gott niemals erlauben wird. Sie würden das niemals zugeben, aber in der Realität haben viele Christen aus dem unorganisierten Christentum Schwierigkeiten mit Brüdern aus traditionellen Kirchen das Brot zu brechen. Gott wird exklusives Verhalten (ein Verhalten, das andere Christen ausschließt) niemals dulden. Sobald ich irgendeinen Bruder als Christ zweiter Klasse ansehe (weil er z.B. irgendeine Erkenntnis nicht hat) und nicht zur Gemeinschaft mit ihm bereit bin, habe ich Stolz in meinem Herzen und es kann sein, dass Gott mich bei der Erweckung übergehen wird, wenn dies nicht bereinigt wird.
Dies bedeutet nicht, dass wir lehrmäßig zu allem „Amen“ sagen müssen. Wir müssen die Brüder lieben, aber wir müssen nicht in allem zustimmen. Ein Trick, mit dem der Feind sehr viele Christen ausgeschaltet hat, ist der, dass er sie zwingt, immer sofort Stellung „für“ oder „gegen“ andere Christen zu beziehen. Das dürfen wir niemals tun! Dies wird im Verurteilen enden. Wenn wir Unsicherheiten bezüglich der Lehrmeinung anderer Christen haben, so können wir neutral bleiben, bis wir das innere Zeugnis des Geistes haben – und sie trotzdem als Brüder annehmen. Der Heilige Geist zwingt uns nicht, überhastete Entscheidungen zu treffen. Und wenn das Zeugnis des Geistes uns sagt, dass wir in bestimmten Punkten nicht mit dem anderen Bruder übereinstimmen sollen, stehen wir trotzdem in der Pflicht, ihn weiter zu lieben. Johannes sagt das sehr drastisch:
Johannes 3:14 „Wer den Bruder nicht liebt, bleibt im Tod“.
Das bedeutet, deine Beziehung zu Gott ist tot, wenn du andere Brüder nicht liebst. Nicht lieben ist dasselbe wie hassen. Wenn wir eine Beziehung zu Gott wollen, dann müssen wir die Brüder lieben. Wer den Bruder nicht liebt, der bleibt im Tod und hasst ihn. Hinter unserer Ablehnung anderer Christen steckt ein verborgener Hass. Da wir als Christen im Kopf wissen, dass Hass für uns nicht erlaubt ist, verbergen wir diesen Hass oder wollen ihn nicht wahrhaben – wir würden das niemals mit unseren Lippen zugeben, aber das Wort Gottes sagt die Wahrheit über uns (Sprüche 26:24)!
Wir müssen erwarten, dass Gott seinen Geist über Christen in Denominationen und Christen außerhalb der Denominationen ausgießt. In der gewaltigen Erweckung in Wales haben Freikirchen die Erweckung verpasst, weil sie sich für etwas besseres gehalten haben, während Gott das ganze land umgekrempelt hat. Gott wird unser Herz prüfen, indem er andere Christen, die wir vielleicht nicht so sehr mögen, zuerst segnet. Wenn wir dann zu Gott sagen „Warum die und nicht wir?“, dann haben wir dasselbe Herz wie Kain oder der zweite Sohn (Lukas 15), der sich nicht darüber freuen konnte, dass dem verlorenen Sohn geholfen wurde. Anstatt dass Kain sich darüber freute, dass sein Bruder eine gute Beziehung zu Gott hatte, kam sein verborgener Hass hoch und der hat ihn umgebracht. In Johannes 3:14-15 steht über uns neutestamentliche Christen genau dasselbe geschrieben: Wer seinen Bruder nicht liebt, der hasst ihn und ist ein Mörder! Wir müssen uns darüber freuen, wenn Gott seinen Geist zuerst über unseren Nächsten ausgießt und wir müssen wissen, dass das gleichzeitig eine Herzensprüfung für uns ist. Wenn wir dann merken, dass wir Hass in uns haben, wird Gott ihn uns wegnehmen, wenn wir ihn bekennen und er wird uns reinigen. Dadurch werden wir auch bereit, den Segen und die Kraft aus der Höhe zu empfangen, die unser Bruder vielleicht schon früher empfangen hat. Wir müssen die Brüder lieben! Wer nicht liebt, der hasst und wer hasst, der ist auch zu Mord fähig. Unsere Unfähigkeit, andere Christen zu lieben, liegt darin, dass wir sie oder ihre Gruppe gerichtet haben. Vielleicht haben sie uns falsch behandelt und uns verletzt, aber das erlaubt uns trotzdem nicht, sie zu richten. Sobald wir jemanden richten, spalten wir uns selber vom Leib ab und Einheit wird unmöglich. Wenn wir uns dann auch noch weigern, ihnen von Herzen (nicht nur vom Verstand…) vergeben, dann wird die Bitterkeit in uns hineinkommen und es wird uns noch schwerer fallen, die anderen Brüder zu lieben. Wir haben jetzt schon drei große Türen in unserem Herz für den Feind geöffnet, die wir alle wieder schließen müssen! Durch die Tür der Bitterkeit wird der Feind auch immer Gedanken des Hasses und auch Rachegedanken in uns hineinstreuen. Wenn wir merken, dass wir ständig an die Person denken müssen, die uns verletzt hat, dann ist das ein Zeichen, dass der Feind sich bereits eingenistet hat. Wir haben Bitterkeit hereingelassen und mit ihr auch Unvergebenheit und Richten. Wenn wir dies vor unseren Brüdern und vor Gott bekennen, wird Gott uns vergeben und uns reinigen!
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In den Botschaften geht es um das Thema neutestamentliche Gemeinde, um Ziele und Visionen, Ältestenschaft und um den geistlichen Kampf, den eine Gemeinde in der unsichtbaren Welt zu kämpfen hat.
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Zu beachten ist, dass das Seminar an zwei verschiedenen Orten stattfinden wird! Freitag und Samstag findet das Seminar im christlichen Zentrum statt und am Sonntag sind wir in der Casino-Gemeinde. Für genauere Infos den Rest des Artikels lesen (einfach hier klicken —> )
Freitag und Samstag
In den Räumen des Christlichen Zentrum Bielefeld
Gustav-Winkler-Straße 48, 33699 Bielefeld
Freitag, den 16.04.2010
* Abendveranstaltung 18.30 Uhr
Samstag, den 17.04.2010
1. Block 10.00 Uhr
2. Block 14.30 Uhr
3. Block 18.30 Uhr
Sonntag, den 18.04.2010
In den Räumen der Casinogemeinde
Ev. Freikirche, Osningstr. 40 33605 Bielefeld
1. Block 14.30 Uhr
2. Block 18.30 Uhr
Es gibt keine Seminargebühren. Es wird Kollekte eingesammelt.
Es wird keine Kinderbetreuung geben und auch keine Mittagsverpflegung am Samstag geben. Die nächsten Möglichkeiten sich mittags zu verpflegen ist mit Auto in 1 bis 3 Minuten zu erreichen.
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]]>Jeder der sich fragt, was für eine Gemeinde wir eigentlich sind und mit wem wir in einem Boot sitzen usw der sollte sich diese Predigten anhören. Die Seite ist unsere eigentliche Gemeinde-Homepage. Warum wir uns Christen in Bielefeld nennen? Keine Ahnung, ist ein bescheuerter Name. Aber die anderen waren noch bescheuerter. Oder hat jemand einen gescheiten Namensvorschlag? Darf in den Kommentaren genannt werden…
Besonders die Predigt “Manifestationen des Herzens” möchte ich dringendst jedem Christen empfehlen. Wer noch viel viel tiefer in die ganze Materie eindringen will, dem seien die Predigten von Greg Violi, die er in Olpe gehalten hat, ans Herz gelegt.
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]]>Ein Beispiel ist die Ekklesiologie, auf deutsch “die Lehre von der Gemeinde”. Irgendwie hat sich im evangelikalen Raum die “Lehre von den zwei Gemeinden” eingeschlichen. Da gibt es die eine universale Gemeinde, in der sich alle Gläubigen befinden, ein mystischer und unsichtbarer Leib, der keine wirkliche Bedeutung hat und zum anderen gibt es die Ortsgemeinden, wo all die “christliche Action” stattfindet. Eine Ortsgemeinde ist dann die sichtbare Gemeinde. Ortsgemeinden gibt es viele verschiedene, viele Konfessionen und Denominationen. Meiner Meinung nach ist das Blödsinn und nirgends in der Bibel zu finden. In der Bibel wird die “Gemeinde (Ekklesia) am Ort XY” erwähnt. Dabei bedeutet “ekklesia” die “Herausgerufenen” – das ist im deutschen schwer mit einem passenden Begriff zu übersetzen. Wenn Paulus einen Brief an “die Gemeinde in Ephesus” geschrieben hat, so galt der Brief nicht den Christen, die sich am Tag X in Gebäude/Haus Y getroffen haben. Er galt ALLEN Christen in der Gegend. Allen, die von Christus aus der Welt herausgeholt wurden und jetzt in das Reich des Sohnes versetzt sind – und sich in dem einen Leib Christi befinden…
Paulus schreibt, dass es nur EINE Gemeinde gibt. Eine einzige. Es gibt nicht viele verschiedene Gemeinden, es gibt viele Gläubige, aber nur ein einzigen Leib (Röm 12:5, 1. Kor 10:17, 1. Kor 12:12-14, Eph 4:4-6). Es gibt nur einen Leib, und überall wo Christen sich in Jesu Namen versammeln, da wird dieser Leib sichtbar:
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. (Mat 18:20)
Das ist übrigens keine neue Erkenntnis, schon die Brüderbewegung mit Darby hatte diese Erkenntnis (und vor ihm viele andere Christen). Aus diesem Grund wird in der Elberfelder Übersetzung “ekklesia” nicht mit “Gemeinde” übersetzt, sondern mit dem Begriff “Versammlung”. So viele seltsame Lehren Darby auch ins Christentum hineingebracht hat, dies war eine Wahrheit, die Gott ihm offenbart hatte.
Wenn wir jetzt hinausgehen und eine Gemeinde “gründen”, so ist das theologisch völliger Schwachsinn, denn wir können keine neue Gemeinde gründen, da es nur eine gültige gibt, nämlich die, die Jesus vor 2000 Jahren gegründet hat. Jeder der Christus nachfolgt und sich selbst verleugnet, der ist automatisch in dieser Gemeinde (Eine Taufe in eine Ortsgemeinde hinein ist ebenso nicht in der Bibel zu finden, sondern pure Tradition und Rechtfertigung unser falschen Ekklesiologie). Man wird in den einen Leib hineingetauft (1. Kor 12:12-14), nicht in einen Ort oder in eine Versammlung. Das sagt die Bibel. Es ist nicht notwendig, eine Gemeinde zu gründen, es reicht, wenn man sich mit Christen versammelt und Jesu Gegenwart dann diese Versammlung bestätigt. Jesus sagte einmal zu seinen Eltern:
Wisset ihr nicht, daß ich sein muß in dem, das meines Vaters ist? (Lk 2:49)
Wenn unser Zusammenkommen den Leib Christi repräsentiert, dann muss Jesus da sein. Wenn Jesus nicht da ist, dann sollten wir uns fragen, was ihn davon abhält uns zu besuchen. Könnte es sein, dass wir nicht seinen Leib repräsentieren, sondern eine bestimmte Denomination, Konfession, ein bestimmtes Glaubensbekenntnis, usw? Sind wir nur ein Verein von theologisch Gleichdenkenden? Oder sind wir ein Haufen erretteter Sünder? Was vereint uns, die Lehre oder das Erlösungswerk Christi am Kreuz? Wenn uns irgendetwas anderes zusammenbringt als das Erlösungswerk am Kreuz, so repräsentiert unsere Versammlung nicht den EINEN Leib Christi. Schlimmer noch, wenn wir Menschen in unserer Versammlung abweisen (zB aufgrund von Lehrmeinungen), die Jesus aber angenommen hat, so sind wir eine Sekte.
Wir sitzen mit allen wiedergeborenen in einem Boot. Wenn wir dieses Verständnis nicht haben, werden wir niemals echte Gemeinde erleben. Wir werden uns immer über andere Christen erheben. Wenn andere Christen falschen Lehren nachjagen, dann werden wir mit dem Finger auf sie zeigen oder vor ihnen warnen, anstatt zu erkennen, dass der ganze Leib mitleidet, wenn ein Glied Blödsinn macht. Wenn jemand sich den Arm bricht, kommt die ganze Person ins Krankenhaus, nicht bloß der Arm, weil der Arm mit dem Leib verbunden ist. Genauso wenn ein Christ sündigt, so beeinträchtigt das den ganzen Leib. Wenn ein anderer Christ auf den, der gesündigt hat, mit Fingern zeigt, so offenbart er bloß, dass er nicht verstanden hat, dass es nur einen Leib, nur eine Gemeinde gibt.
Wenn jemand über andere Christen (andere Denominationen, Konfessionen, usw) herzieht, lästert, richtet oder abfällig redet, so redet er über den einen Leib schlecht. Er offenbart dadurch nur, dass er nicht verstanden hat, dass der Leib EINER ist, dass er mit den Christen, über die er herzieht in einem Boot sitzt. Menschen die dies nicht verstehen sind Spalter. Allein durch ihre Herzenshaltung errichten sie eine innerliche Barriere gegen andere Christen. Das ist total fleischlich. Das wir nicht abfällig reden, bedeutet nicht, dass wir alles gutheißen, was andere Christen tun, überhaupt nicht. Es gibt nur einen Leib, nur eine Gemeinde und überall wo sich Christen im Namen Jesu (und Name bedeutet in der Bibel “Charakter”) versammeln, da wird diese eine Gemeinde sichtbar.
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]]>Interessanterweise gibt es jetzt aber Frauen, die aus dieser Rolle immer wieder herausfallen, z.B. Heidi Baker, Jackie Pullinger, Madame Guyon oder Jessie Penn-Lewis. Gerade Penn-Lewis ist sehr interessant, da sie die Gabe der Lehre hatte, wie kaum jemand zu ihrer Zeit. Jetzt steht aber geschrieben: Die Frau schweige in der Gemeinde. Penn-Lewis hat aber eine ganze Gemeinde geleitet – wohlgemerkt, in England anfang des 20. Jahrhunderts! Ihre Gemeinde und ihr Werk war ganz klar von Gott gesegnet, zudem war sie eine der Menschen, die Gott benutzte um die Erweckung in Wales zu fördern. Dies scheint auf den ersten Blick dem Wort der Bibel zu wiedersprechen…
Als Penn-Lewis dann auf einer großen Konferenz lehrte, kam ein Mann zu ihr und sagte: Ich dachte immer, dass Frauen nicht lehren dürfen, aber heute wurde ich eines besseren belehrt! Daraufhin erwiderte Penn-Lewis nur: “In Christus gilt weder Mann noch Frau, sondern eine neue Kreatur!”
In der nächsten Folge werde ich immer mehr diese scheinbaren Widersprüche auflösen und über andere mächtige Frauen Gottes berichten, also bleibt dran und besucht meinen Blog bald wieder…
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]]>Bei erweckt.de hat sich neben den ganzen Predigtuploads ziemlich viel getan, für alle die nicht so oft auf der Seite sind, gibt es jetzt auch immer Veranstaltungshinweise für lokale Gemeinden.
Das gilt vor allem für Personen, die andere Christen in Bielefeld kennenlernen wollen, wir treffen uns jeden Sonntag ab 11:00 Uhr in den Räumlichkeiten des CVJM in der Kreuzstraße. Weiterhin gibts auch noch eine Verlinkung zur Hauskirche Lengerich und deren Terminen.
Weiterhin gibts jetzt auch Videos bei erweckt.de, unter anderem eine deutsche Übersetzung der “Revival Hymn” von Sermonindex, Aufnahmen von Richard Wurmbrand und anderen.
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]]>Nochmal eine kurze Zusammenfassung, was die christliche Taufe bedeutet:
1) Taufe bedeutet Beerdigung und Tod und Auferstehung
Paulus nennt die Taufe in Römer 6 eine Begrabung (Beerdigung). Unsere alte Natur wird begraben, denn sie ist mit der Wiedergeburt erstorben. Eine Leiche die nicht begraben wird, fängt an zu stinken und zu verwesen – deshalb muss jemand, der Christ geworden ist, auch getauft werden. Paulus wird allerdings noch genauer und schreibt: “Wir sind durch die Taufe mit Christus begraben worden auf den Tod, damit wir wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters auch wir in Neuheit des Lebens wandeln“. Wir sterben für die Welt und auferstehen für ein neues Leben. Jedoch muss hier noch hinzugefügt werden: Dies passiert alles im Unsichtbaren. Nicht der sichtbare Leib stirbt, der bleibt am Leben. Jeder Mensch besteht jedoch aus einem sichtbaren (Körper) und unsichtbaren Teil (Persönlichkeit, unser “Herz”, die Seele). Wenn wir in das Wasser hinabsteigen, so ist das im Bereich des Sichtbaren lediglich symbolisch, aber in der unsichtbaren Welt ist es viel mehr als das, denn dort geschieht unsere “Begrabung” (des alten Menschen) und unser Auferstehen zu neuem Leben. Würde bei der Taufe gar nichts geschehen, so wäre sie nicht viel wert, aber allein der Widerstand der jedesmal bei diesem Thema aufkommt, beweist, dass der Teufel und die Dämonen die Taufe sehr wohl ernst nehmen. (Auch über diese kurze Zusammenfassung werden sich einige ärgern, diese sollten sich ernstlich fragen, was es denn in Ihnen ist, dass diesen Ärger verursacht – wo ich doch hier nur Bibelstellen zitiere und wiedergebe – Es ist bestimmt nicht der Heilige Geist, der sich über die Bibelstellen ärgert und woher “Ärger” kommt, und wer der Herr allen Zornes ist, das sagt die Bibel auch sehr deutlich). Der Satan hat ein sehr großes Problem mit der Taufe, da er um die geistliche Realität dahinter Bescheid weiß und diese bei jeder Taufe zu spüren bekommt.
2) Taufe bedeutet das Verlassen des Reiches der Finsternis und das hineinkommen in das Reich Gottes
Jeder Mensch wird in ein Reich hineingeboren, und zwar in das Reich dieser Welt und dieses Reich wird von Satan beherrscht (Joh 8:44, 12:31, 14:30, 16:11). Jeder der in diesem Reich lebt, der wird – ob er will oder nicht – von den bösen Mächten beherrscht und manipuliert. Mit der Taufe wird man aus diesem Reich der Welt und der Finsternis “herausgerufen” und zu den “Herausgerufenen” (= der Gemeinde, der ekklesia). Die Gemeinde ist zur Zeit die einzige Manifestation des Reiches Gottes, das ansonsten immer noch unsichtbar ist (Hebr 6:4-5, Matth 12:28, Mk 1:5, 9:1, Lk 10:9, 11:20, 17:20-21, Joh 3:3-5). Wer getauft worden ist, der ist in die weltweite Gemeinde, in den einen Leib hineingetauft worden und seitdem ein Teil dieses Leibes (1. Kor 12:13). Es steht übrigens nirgends in der Bibel dass man in einen christlichen Verein, eine Ortsgemeinde oder eine Mission hineingetauft wird, sondern nur zu dem einen Leib Christi. Wenn Ortsgemeinden versuchen, die Gläubigen zu “ihren Mitgliedern” zu machen, indem sie sie “in die Ortsgemeinde” hineintaufen um sie an die jeweilige Denomination/Konfession zu binden, so ist das Sektiererei und Spaltung (Wer mir das nicht glaubt, lese es bitte selber nach in 1. Kor 1:12-15, hier wird Paulus ganz deutlich). Natürlich muss ein getaufter Christ die Gemeinschaft des Leibes Christi erfahren, sonst wird sein Leben niemals wirklich Christus wiederspiegeln, denn erst in der Gemeinschaft des Leibes und des Geistes kommen wir zur Vollendung (Eph 3:18, Hebr 3:13). Wer getauft ist, ist für die Welt gestorben und die Welt für ihn (Gal 6:14), er hat nichts mehr mit dem Reich der Finsternis gemeinsam und hat nur noch Gemeinsamkeiten mit dem Reich des Lichts.
3) Taufe bedeutet Errettung vor der Gefahr der Sünde
Als die Israeliten aus Ägypten auszogen, haben sie das Reich des Pharaos (= das Reich der Welt und Finsternis) hinter sich gelassen. Aber der Pharao hat sich das nach ein paar Minuten anders überlegt und ist den Israeliten mit seiner Armee hinterhergezogen um sie wieder zu versklaven. Sie sind zwar aus der Welt herausgekommen, aber die Welt (= Ägypten, der Pharao und seine Armee) war für sie immer noch eine Bedrohung und zwar eine sehr akute Gefahr. Erst als das Volk Israel durch das geteilte Meer gezogen ist und die Armee des Pharaos hinter ihnen ersoffen ist, war die Bedrohung des Reiches Ägypten für immer vorbei. Zwischen Ägypten (= dem Reich der Welt) und dem Volk Israel war das Wasser, dass ein unüberwindliches Hindernis für beide darstellte.
Genauso wie die Armee eine reale Gefahr für die Israeliten war, so sind die Dämonen und die Sünde eine reale Gefahr für jeden Christen, der nicht eine radikale Trennung mit dem Reich der Welt gemacht hat. Jegliche Gemeinsamkeiten mit dem Reich der Finsternis gibt der Sünde und den Dämonen eine gute Chance, uns zu versklaven (unter die Sünde, so dass wir gezwungen werden, bestimmte Sünden zu tun) und uns früher oder später umzubringen (angefangen vom geistlichen Tod, so dass wir uns von Gott abwenden bis hin zum Mord, wo wir andere mit der Zunge oder mit Taten ermorden oder uns selbst in Verzweiflung umbringen. Dies ist immer das Ziel der Dämonen – Joh 10:10). Wir dürfen nicht vergessen, dass die Sünde eine reale Bedrohung für jeden Menschen ist. Die Taufe ist – wie alle geistlichen Realitäten – nur durch den Glauben wirksam. Wenn wir den Glauben an die geistliche Realität der Taufe aufgeben, dann wird die Taufe “wirkungslos” in unserem jetzigen Lebensaugenblick und die Sünde wird wieder eine Gefahr für unser Leben werden. Die Israeliten haben in der Wüste nach einiger Zeit vergessen, wie schlecht es ihnen in Ägypten ging und sie wollten wieder zurück – das Ende vom Lied war, dass sie in der Wüste umkamen, wegen ihres Unglaubens (Hebr 3:7-19).
Aus diesem Grund drängt Petrus an Pfingsten die Menschenmenge auch zur Taufe: “Tut Buße und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu zur Vergebung eurer Sünden” und in Apg 2:40 steht: “Und mit vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie, indem er sagte: Lasst euch retten von diesem verkehrten Geschlecht!“. Diese Menschenmenge, die Petrus fragten, was sie denn jetzt tun sollten, brauchten vor allem eins: Errettung vor dem Teufel, denn sie haben erkannt, dass sie unter einem schrecklichen Gericht standen. Sie hatten den Herrn der Herrlichkeit umgebracht und sich dazu noch verflucht: “Und das ganze Volk antwortete und sprach: Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder!” (Matth 27:25). Diese Menschen hatten sich freiwillig der Macht Satans ausgeliefert und alle ihre Kinder ebenfalls, und sie mussten nun aus der Hand des Teufels errettet werden und dies konnte nur geschehen, wenn sie aus der Herrschaft Satans und aus seinem Reich herauskamen – aber aus diesem Herrschaftsbereich der Satans wird man nur durch Buße und Vergebung herausgeholt. Deswegen beschwört Petrus sie sogar, er drängt sie dazu, zuerst Buße zu tun und sich danach sofort taufen zu lassen. Durch die Taufe werden sie von diesem “verkehrten Geschlecht” errettet. Das griechische Wort für Errettung (griechisch: “soteria” = Errettung, Befreiung, Heilung, Schutz) bezieht sich immer auch auf die sichtbare Welt. Ich habe hier keinen Platz und keine Zeit, die genaue Bedeutung zu erklären, aber es bedeutet nicht in erster Linie die Bekehrung, sondern eine Errettung vor einer akuten Gefahr, meistens in der diesseitigen Welt. Der interessierte Leser darf sich an dieser Stelle mit e-Sword weiterbilden oder die Fußnoten der Scofield-Bibel lesen). Daher macht das auch Sinn, wenn im Markusevangelium steht: “Wer glaubt und getauft wird, wird errettet werden” – Hier wird nicht Bekehrung durch Taufe gepredigt, sondern Errettung von einer akuten Gefahr durch Sünde und Dämonen.
Alle diese drei Bedeutungen sind eng miteinander verbunden, wir sind dem Reich der Welt gestorben und die Welt für uns, so dass wir mit diesem Reich nichts mehr gemeinsam haben und dass auch der Fürst dieses Reiches nicht mehr über uns Gewalt ausüben kann. Durch die Auferstehung sind wir in Christus in sein Reich hineinversetzt, wir sind herausgerufen aus der Welt in den einen Leib Christi. Dadurch, dass wir in Christus sind, sind wir vor allem Übel geschützt, wir haben Authorität über Sünde und Dämonen und wir brauchen keine Angst vor der Armee der Finsternis zu haben. Christus ist unsere Errettung im wahrsten Sinne des Wortes (1. Kor 1:30).
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]]>Wayne Jacobsen und andere Christen geben eine Zeitschrift mit dem Namen “Body-Life” (zu deutsch: Leben im Leib) heraus, und natürlich empfehle ich diese Zeitschrift generell, aber einige besondere Artikel die meine Denkweise sehr gut wiederspiegeln möchte ich hier den Lesern dieses Blogs besonders ans Herz legen. Die Artikel sind in englischer Sprache und ich habe (noch) keine Lust, diese zu übersetzen.
01 – Why I Don’t Go to Church Anymore
Where do you go to church? – I have never liked this question, even when I was able to answer it with a specific organization. I know what it means culturally, but it is based on a false premise–that church is something you can go to as in a specific event, location or organized group. I think Jesus looks at the church quite differently. He didn’t talk about it as a place to go to, but a way of living in relationship to him and to other followers of his. (more…)
02 – Why House Church Isn’t the Answer
What’s wrong with the way we do church today has far less to do with the forms we use than it does the journey we are on. If we are looking for house church to meet the needs that more institutional forms couldn’t touch, we are likely to be disappointed by our experiences in house church. Any time we begin with our needs as the focus, instead of God’s purpose, we will end up disappointed by the results. (more…)
03 – We Already Have a Shepherd
Here is the best definition I’ve ever heard of spiritual leadership: If you were going to be caught in your worst failure, who would you want to catch you?
If you really want to experience the fullness of life in Jesus, wouldn’t you want someone who would treat you as gently as Jesus treated the woman at the well while offering you the truth in a way that you could understand and follow into God’s freedom?
I have not heard a simpler statement that summarizes the way Jesus lived and what he taught his disciples about leadership in his church. Even Paul’s lists of qualifications in Timothy and Titus point out those who had walked with Jesus long enough to be transformed by him in a way that could be clearly seen in their families, in the community and their freedom to live the truth and thus be able to help others in the way Jesus would. (more…)
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]]>Gesunde Leiter – Gesunde Gemeinde, Teil 1
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Gesunde Leiter – Gesunde Gemeinde, Teil 3
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]]>Hier fasst Paulus das eben gesagte nochmal zusammen. Wir halten folgende Punkte fest: Im Leib Christi gibt es keine Gleichheit, sondern Einheit. Einheit bedeutet, dass die einzelnen Glieder verschieden sind (und mit verschieden ist hier auch verschieden gemeint, nämlich verschieden in der Lehre, verschieden in den Ansichten, verschieden in den Gaben, verschieden im Charakter, usw.) und dadurch dass sie vom Geist eine Gnadengabe und damit auch eine Verantwortung bekommen haben werden sie zu einer Einheit, wenn sie dieser Verantwortung nachkommen.
Das bedeutet, wir brauchen uns gar keine Sorgen darum zu machen, was für Aufgaben wir den einzelnen Gliedern geben – dafür ist der Geist verantwortlich. Wer seine Gnadengabe entdeckt, der weiss auch, was er zu tun hat und welche Verantwortung er hat. Die Aufgabe der Ältesten ist nicht, die einzelnen Glieder zu beschäftigen und sie mit Aufgaben zu überhäufen, sondern sie dahin bringen, dass sie ihre Gnadengaben und ihre Berufung entdecken. Die Glieder dagegen, die sich nicht unter die Herrschaft des Geistes stellen wollen, die werden auch niemals ihre Funktion im Leib entdecken, geschweige denn ihre Gnadengabe. Allerdings sollten die einzelnen Glieder zuerst ein Leib-Bewusstsein haben. Ihnen sollte klar sein, dass ihre Versammlung nur eine Repräsentation des einen Leibes ist, und dass die anderen Christen in ihrer Stadt ebenfalls zu diesem einen Leib gehören, und das deren Zusammenkünfte ebenfalls eine Realisierung des einen Leibes Christi darstellen.
Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit. (1. Kor. 12:26)
Wenn wir uns die Hand brechen, kommt dann nur unsere Hand ins Krankenhaus? Nein, wir kommen ins Krankenhaus, unser gesamter Körper liegt im Krankenhaus. Wenn uns dann jemand fragt, ob wir krank sind, dann antworten wir doch nicht: “Nein, ich ich bin gesund, nur meine Hand ist krank!”. Wenn unsere Hand krank ist, dann wird jedermann sagen: Wir sind krank. Das ist Leib-Bewusstsein. Komischerweise verhalten wir uns beim Leib Christi aber total anders. Wir sagen oft: “Wir sind gesund, aber das eine bestimmte Glied, diese eine bestimmte Person, die nicht mit uns übereinstimmt, die ist krank”. Das ist totaler Blödsinn. Wenn im Leib Christi ein Glied krank ist, dann ist der ganze Leib krank. So einfach ist das, udn das drückt Paulus hier auch aus, diese Einheit, dieses Leib-Bewusstsein ist sehr wichtig. Viele Glieder – ein Leib.
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