the road less travelled » Geist http://hrichert.de Verwundert euch und entsetzt euch, denn ich tue ein Werk in euren Tagen - ihr würdet es nicht glauben, wenn man es erzählte ~ Habakuk 1:5 Sun, 03 Jul 2011 10:03:47 +0000 en hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.0.4 Nachtrag zum Glaubensgrundkurs #11 – praktische Ratschläge http://hrichert.de/2009/nachtrag-zum-glaubensgrundkurs-10-praktische-ratschlage/ http://hrichert.de/2009/nachtrag-zum-glaubensgrundkurs-10-praktische-ratschlage/#comments Sat, 29 Aug 2009 23:00:46 +0000 Helm77 http://hrichert.de/?p=1641 Weiterlesen Related posts:
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Wie gehen wir damit um, wenn wir merken, dass die Worte der Menschen von Dämonen beeinflusst sind? Dies passiert viel öfter als wir denken, selbst Petrus ist es passiert und Petrus war sich dessen nicht bewusst, dass der Satan (bzw seine Dämonen/Geister) durch seinen Mund zu Jesus redeten. Wie hat Jesus reagiert?

Und Petrus nahm ihn zu sich und fing an, ihn zu strafen, indem er sagte: Gott behüte dich, Herr! Dies wird dir nicht widerfahren. Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh hinter mich, Satan! Du bist mir ein Ärgernis, denn du sinnest nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist. (Mat 16:22-23)

Gegen den Teufel sind wir unerbittlich und zeigen keine Gnade, den Menschen gegenüber zeigen wir die alles zudeckende Liebe Gottes. Menschen sind nicht unsere Feinde – den meisten Menschen ist es gar nicht bewusst, dass sie den Dämonen erlauben durch sie zu reden. Jesus spricht hier nicht zu Petrus – den er nach wie vor liebt – er spricht direkt zu dem Geist, der durch Petrus redet. Genauso sollten wir auch reagieren. Das allerwichtigste in so einer Situation ist, dass wir widerstehen:

So unterwerfet euch nun Gott! Widerstehet dem Teufel, so flieht er von euch (Jas 4:7)

Wenn wir nicht widerstehen und das einfach über uns ergehen lassen, dann wird der Teufel (bzw seine Geister) nicht fliehen. Oft weigern wir uns, eine Entscheidung des Widerstandes zu treffen, und der Feind nutzt das gnadenlos aus. Wenn ich merke, dass hinter den Worten anderer Geister stecken, dann nehme ich die Autorität, die ich als Kind Gottes habe in Anspruch und sage zu diesen Geistern, dass ich mich ihnen nicht beuge und dass sie sich zu beugen haben unter den Namen Jesu. Meistens sage ich das nicht laut, dass würde die andere Person nur verwirren, aber ich sage es trotzdem direkt zu den Geistern und das verändert oft die Atmosphäre. Wenn es Menschen sind, die wir gut kennen, dann können wir das auch ruhig laut tun.

Es ist sehr wichtig, dass du dich nicht unter den Geist der Leute beugst. Wenn dich jemand manipulieren möchte, zB in dem er dir Angst einreden will (und Paulus nennt in 2.Timotheus 1:7 Furcht/Angst einen Geist!) so musst du diesem Geist widerstehen, dann wird er von dir fliehen. Wenn wir passiv sind, wird er nicht fliehen. Wir müssen in dem Moment eine Entscheidung treffen. Man kann es ruhig wortwörtlich sagen: “Ich unterwerfe mich Gott und widerstehe dir, Satan!” (wenn man größere Unterscheidung hat, kann man den Geist auch spezifisch nennen). Die Geister müssen uns Kindern Gottes gehorchen. Sie haben keine andere Wahl.

Gegen den Teufel sind wir unerbittlich und zeigen keine Gnade, den Menschen gegenüber zeigen wir die alles zudeckende Liebe Gottes. Menschen sind nicht unsere Feinde – den meisten Menschen ist es gar nicht bewusst, dass sie den Dämonen erlauben durch sie zu reden (siehe das Ereignis mit Petrus). Wenn uns jemand mit einem Knüppel schlägt, so gehen wir nicht gegen den Knüppel vor, sondern gegen den, der den Knüppel in der Hand hält. Viele Menschen – auch viele Christen – sind nur ein Knüppel in der Hand des Satans. Die Menschen sind nicht unser Feind, wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen Fürstentümer, Mächte und Gewalten der Finsternis.

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Eine Disskussion bei Facebook hat mich zu diesem Eintrag inspiriert. Ich möchte den Zusammenhang zwischen Worten und den dahintersteckenden Geistern erklären. Als Grundlage dienen mir zwei Verse aus der Bibel, einmal von Jesus und einmal von Hiob:

Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, welche ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben; (Joh 6:63)

An wen hast du Worte gerichtet, und wessen Geist ist von dir ausgegangen? (Hiob 26:4)

Jesus sagt das seine Worte Geist und Leben sind, das bedeutet, seine Worte sind mehr als nur das inhaltlich Gesagte. Hiob fragt seine Freunde, die ihn mit ihrer richtigen Theologie fertig machen: Wessen Geist ist von dir ausgegangen? Seine Freunde haben anscheinend die theologisch richtigen Dinge gesagt, aber Hiob hat gemerkt, dass mit der Antwort der “Freunde” etwas nicht stimmt. Deswegen stellt er nicht die Frage nach dem Inhalt der Worte, sondern nach dem Geist der Worte.

Wir sehen allein aus diesen beiden Versen, dass Worte nicht einfach “nur” Worte sind. Mit allem was wir sagen geht ein bestimmter Geist von uns aus. Entweder ist das ein guter Geist, der lebendig macht oder es ist ein Geist, der tötet. Die Worte von Hiobs Freunden bewirkten, dass Hiob nur noch fertiger wurde, sie töten seine Seele. Hiob findet sehr klare Worte über die theologischen Erklärungen seiner Freunde und wir sehen am Ende, dass Gott Hiob (in dieser Sache) Recht gibt und seine Freunde richtet. Wir lesen von Delilah, dass ihre Worte Simsons Seele sterbensmatt machten (Richter 16:16). Warum passierte das? Warum war Simson so verblendet, dass er tatsächlich sein Geheimnis verriet? Weil hinter ihren Worten ein ganz bestimmter Geist steckte und dieser Geist bewirkte den Tod in Simson und seine Verwirrung.

Wir wissen aus Sprüche 4:23, dass alles was wir tun, unserem Herzen entspringt. Jesus sagt, dass wir aus unserem Herzen entweder gute Schätze oder böse Schätze holen. Wenn in unserem Herzen Neid, Hass, Lästerei (und damit Tod, denn die Bibel sagt, dass Lästern nichts anderes als “mit Worten töten” ist) und andere üble Dinge sind, dann werden sich diese Haltungen auch in allem was wir sagen, in allen unseren Worten manifestieren. Unsere Worte werden dann nicht den Geist des Lebens transportieren, sondern sie werden Neid, Lästerei, Hass usw transportieren.

Deswegen sagt die Bibel, dass Neid und Streitsucht (= Kritik, bei anderen Fehler suchen) dämonisch ist (Jakobus 3:14-15). Richten ist genauso dämonisch. Wer richtet oder sogar einen Richtgeist in sich hat, der wird mit jedem Wort (und jeder Predigt, jeder Lehre, usw) diesen Richtgeist weitergeben. Egal ob er richtige Dinge sagt oder nicht. Ich habe so viele Leute erlebt die das Richtige (von der Lehre her) gesagt haben und nachher stellte sich heraus dass verschiedene Geister dahintersteckten. Hier kommt die geistliche Unterscheidung ins Spiel. Geistliche Unterscheidung bedeutet, dass der Heilige Geist uns zeigt, was für Geister hinter den Worten stecken. Natürliche Unterscheidung bedeutet, dass wir vom Inhalt her urteilen. Mit unserem Verstand können wir nur auf die gesagten/gehörten Worte hören und sie inhaltlich interpretieren. Mit dem Heiligen Geist können wir hinter den Vorhang des Fleisches sehen, wenn er es uns offenbart. Wir können zum Beispiel nicht sagen “hier fängt Kritik an” oder “hier endet Ermahnung und beginnt Kritik”. Das hieße, wir würden Regeln oder Formeln aufstellen. Gott wird niemals eine Formel ehren. Wir brauchen geistliche Unterscheidung. Wie wir die bekommen kann ich bei Interesse ein andermal ausführen, dazu ist hier kein Platz. Paulus hatte diese Unterscheidung:

Diese (eine Frau) folgte dem Paulus und uns nach und schrie und sprach: Diese Menschen sind Knechte Gottes, des Höchsten, die euch den Weg des Heils verkündigen. (Apg 16:17)

Die Frau, die Paulus folgte, sagte inhaltlich die Wahrheit. Vom Verstand her waren ihre Worte absolut richtig. Aber mit ihren Worten ging ein falscher Geist aus, wie wir in den nächsten Versen sehen, und Paulus treibt diesen Geist aus ihr heraus. Es geht nicht nur darum, was wir sagen. Wir sind irdene Gefäße und tragen einen Schatz in uns, den Heiligen Geist. Dieser Heilige Geist wirkt durch uns. Aber wenn das Gefäß dreckig ist, dann wird jedes Wort, welches aus dem dreckigen Gefäß kommt, auch dreckig sein. Das darf nicht sein, denn ein jeder Same bringt Frucht nach seiner Art, wenn wir Worte sagen und damit einen Geist transportieren, der nicht von Gott ist, dann säen wir eine negative Frucht. Wir müssen uns reinigen, indem wir uns demütigen und für jedes Wort Buße tun. Gott wird uns dann die Gnade geben, die notwendig ist um die Worte zu sprechen, die voller Geist und Leben sind.

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Glaubensgrundkurs #1 – Geist, Seele, Leib http://hrichert.de/2008/grundlagen-1-geist-seele-leib/ http://hrichert.de/2008/grundlagen-1-geist-seele-leib/#comments Sun, 26 Oct 2008 23:24:36 +0000 Helm77 http://hrichert.de/?p=432 Weiterlesen Related posts:
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Es ist mir schon länger ein Anliegen, die wichtigen Grundlagen des geistlichen Lebens zu lehren. Gerade viele junge Geschwister im Glauben leiden unnötig, weil ihnen die Grundlagen fehlen. Es ist auch in den Versammlungen nicht immer die Zeit, diese Grundlagen erneut zu lehren. Daher möchte ich auf meinem Blog von Zeit zu Zeit kurze Artikel darüber schreiben.

Und Jahwe Gott bildete den Menschen, Staub von dem Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem (Geist) des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele. (Genesis 2:7)

Zuerst hat Gott den Körper des Menschen erschaffen – ohne Seele und ohne Geist. Danach wurde der Geist des Lebens in den Menschen eingehaucht und das Ergebnis war “eine lebendige Seele“. Drei Komponenten werden hier genannt, Geist/Odem, Körper und Seele. Die Seele ist also aus der Verbindung zwischen Geist (unsichtbar) und Körper (sichtbar) entstanden und sie ist demzufolge auch ein Bindeglied zwischen dem Sichtbaren und Unsichtbaren.

Die Seele ist das Bindeglied und wird sowohl von der sichtbaren Welt beeinflusst (z.B. durch die biochemischen Vorgänge im Körper, durch die Nerven, durch Schmerzen, die dem Körper hinzugefügt werden, usw) als auch von der unsichtbaren Welt (Wenn man z.B. irrationale und unbegründete Angst verspürt, oder wenn man merkt, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist). Die Seele ist der Sitz unser Persönlichkeit, wenn wir die Bibel aufmerksam lesen, so finden wir viele Verse, wo die Tätigkeiten der Seele beschrieben wird: Wir lesen, dass unsere Seele denkt, also dass der Verstand zur Seele gehört (und das Gehirn gehört zum Körper, so sind die beiden wiederum miteinander verbunden), wir lesen dass wir mit der Seele fühlen und dass die Seele der Sitz der Emotionen ist und wir lesen auch, dass wir uns in unserer Seele entscheiden, also dass unser Wille zur Seele gehört. Die Seele ist das, was jeden Menschen ausmacht und von anderen unterscheidet.

Der Körper ist der Teil von uns, mit dem wir unsere Umwelt wahrnehmen, die Seele ist hauptsächlich der Teil, mit dem wir uns selber wahrnehmen. Was aber ist jetzt der Geist/Odem des Lebens?

Dieser Geist des Lebens ist die Komponente, mit der wir Gott wahrnehmen. Wir werden zwar in der Seele von der unsichtbaren Welt beeinflusst, aber wir können nicht über die Seele den Kontakt zu Gott aufnehmen – dafür haben wir den Geist. Er ist unsere “Antenne” mit der wir Gottes radiowellen empfangen können. Und hier beginnt das Dilemma der Menschheit:

aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welchen Tages du davon issest, mußt du unbedingt sterben! (Genesis 2:17)

Gott sagt zu Adam, dass an dem Tag, wo er von dem Baum der Erkenntnis ist, er sterben wird. Jetzt wissen wir aber, dass Adam insgesamt 900 Jahre lebte (Genesis 5:4-5), anscheinend ist er doch nicht “an dem Tag” gestorben – Adams Körper und seine Seele sind “an dem Tag” nicht gestorben, aber was gestorben ist, dass ist der Geist des Lebens in Adam. Der menschliche Geist ist aus Gottes Sicht so wichtig, dass für Gott der Mensch als tot gilt, wenn sein Geist (also sein Kontaktorgan zu Gott) gestorben ist. Adam ist für Gott gestorben. Es ist wie mit einer Blume: Wenn ich eine Blume abpflücke und in eine Vase stelle, dann lebt die Blume noch ein paar Tage, aber seitdem ich sie abgepflückt habe, ist der Tod der Blume besiegelt. Wenn eine Pflanze von ihrer Wurzel getrennt wird, ist sie praktisch tot, auch wenn sie noch ein wenig durchhält. Genauso war es auch mit Adam, seine Seele und sein Körper lebten weiter, aber er war von der Wurzel des Lebens abgetrennt. Ohne den Geist ist es unmöglich, Gott zu erfassen, der Verstand, die Gefühle und die pure Willenskraft sind dazu nicht in der Lage.

Deswegen ist die “Wiedergeburt” so dringend notwendig und die einzige Möglichkeit, wie ein Mensch wieder “zum Leben” kommen kann:

Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! (Johannes 3:3)

Was genau geschieht bei der Wiedergeburt?

Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben; und ich werde machen, daß ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte bewahret und tut. (Hesekiel 36:26-27)

Bei der Wiedergeburt wird Gott uns einen neuen Geist in unser Inneres geben (weil unser Geist tot ist), er wird uns ein neues Herz geben (das bedeutet eine veränderte Seele/Persönlichkeit/Charakter) und darüber hinaus wird er noch zusätzlich SEINEN Geist in uns hineinlegen. Drei Dinge geschehen also bei der Wiedergeburt:

1) Wir bekommen einen lebendigen Geist/Odem des Lebens mit dem wir wieder Gott wahrnehmen können.

2) Unser Charakter wird verändert, anstatt einem harten Herz werden wir ein weiches Herz bekommen, wir werden barmherzige und demütige Menschen, unsere Seele wird verändert. Weil wir jetzt einen neuen Geist haben, der Gott wahrnimmt, bleibt die Seele davon nicht unbetroffen, da sie ja die Schnittstelle zwischen Geist und Körper ist.

3) Wir bekommen darüber hinaus etwas, was Adam (noch) nicht hatte: Den Geist Gottes, den heiligen Geist. Dieser hat hauptsächlich zwei Aufgaben in uns, zum einen wirkt er bei der Veränderung der Seele mit, zum anderen verleiht er uns die Kraft Gottes um Gottes Werke/Wunder zu tun. Der Geist in uns bewirkt die Frucht des Geistes und der Geist auf uns bewirkt die Gaben des Geistes.

Das Resultat wird sein, dass wir Gottes Gebote auf unserem Herzen geschrieben haben, es wird uns leicht fallen, Gott zu gehorchen, da unser Herz so programmiert ist, dass es gerne Gott nachfolgt. Gott wird es selber bewirken, dass wir in seinen Satzungen wandeln und seine Gebote halten ohne dass wir uns abquälen und anstrengen müssen. Wir können dann mit dem Apostel Johannes sagen:

Denn dies ist die Liebe Gottes, daß wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer. (1.Johannes 5,3)

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