Kleines Rätsel für alle Musikinteressierten Leser dieses Blogs: Wer weiss welche Songs hier angespielt werden? (es sind alles Klassiker der Rock/metalgeschichte, sie sind aus Copyrightgründen nicht 100% nachgespielt, aber das Hauptthema ist zu erkennen)
Zitat des Tages
“Mit Iran zu verhandeln, ist wie mit einem hypersensitiven Pubertierenden zu reden, der Probleme hat, seine Wut zu kontrollieren, und zugleich an einer Bombe in seinem Schlafzimmer bastelt. Die Optionen sind folglich begrenzt.”
sagte laut Spiegel ein ehemaliger britischer Geheimdienstmitarbeiter
Kleines Zahlenrätsel
Für alle, die denken können:
Die berühmten Mathematiker Carl Friedrich Gauß und Leonhard Euler landen nach ihrem Tod in der Hölle. Luzifer verspricht ihnen die Freiheit, wenn sie die beiden Zahlen zwischen 1 und 100 erraten, die er sich ausgedacht hat. Er nennt Gauß das Produkt und Euler die Summe der beiden Zahlen, darauf entwickelt sich zwischen den Mathematikern folgender Dialog:
Gauß: „Ich kenne die beiden Zahlen nicht.“
Euler: „Das war mir klar.“
Gauß: „Jetzt kenne ich die beiden Zahlen.“
Euler: „Dann kenne ich sie jetzt auch.“
Unabhängig von der Frage, ob Gauß und Euler aus der Hölle entkommen, lautet die Aufgabe, allein aus diesen Angaben die beiden Ausgangszahlen zu ermitteln.
Aussiedler-Witz
Drei Missionare werden von Kannibalen gefangen genommen. Die Kannibalen machen ihnen ein Angebot: “Wenn ihr uns ein Wort nennt, von dem wir nicht die Bedeutung kennen, dann essen wir euch nicht auf”.
Daraufhin überlegt der erste Missionar und sagt: “Absolution”. die Kannibalen-Häuptlinge versammeln sich und beratschlagen, nach einer Weile kommen sie zurück und sagen: Damit ist doch sowas wie Vergebung der Sünden gemeint – und fressen ihn auf.
Der zweite Missionar sagt: Hostie – die Kannibalen beraten etwas länger, kommen nach einer Weile wieder und sagen: Das ist doch diese kleine Stück Brot, das man isst, und das sich dann angeblich verwandelt – und fressen ihn auf.
Der dritte Missionar ist ein Aussiedler aus einer russlanddeutschen Gemeinde, er überlegt kurz, dann nennt er sein Wort: Ältestenrat. Die Kannibalen-Häuptlinge treffen sich wieder, und beraten sich. Nachdem mehrere Stunden vergangen sind, beraten sie sich noch immer. Schließlich sind mehr als vier Stunden vergangen, sie kommen zurück und sagen: Ok, du hast gewonnen, aber sag uns was dieses Wort bedeutet!
Daraufhin antwortet er: Ein Ältestenrat macht genau das, was ihr die ganze Zeit macht – erst wird drei Stunden beraten, danach fressen sie einen auf.
Endzeit, Teil 1
Ziemlich übel, was im Iran so alles abgeht. Das offizielle iranische Radio verkündigt die Ankunft eines Messias und möchte die Iraner auf messianische Wunder vorbereiten:
http://www.worldnetdaily.com/news/article.asp?ARTICLE_ID=53964
Der Christ und der Verstand, Teil 4
Paulus schrieb an die Korinther: »Ich fürchte aber, es möchten wohl, wie die Schlange mit ihrer List Eva betrog, eure Gedanken von der Aufrichtigkeit gegen Christus hinweg ins Verderben gezogen werden« (2. Kor. 11, 3).
Durch diesen Vers von Apostel Paulus bekommen wir die Einsicht, dass der Teufel nicht nur die unbekehrten Menschen verführt, sondern auch die wiedergeborenen Christen. Paulus befürchtet, dass die Korinther von “der Schlange” verführt werden. Interessanterweise schreibt Paulus über die Art und Weise der Verführung, nämlich dass “eure Gedanken…ins Verderben gezogen werden”. Im Klartext: Paulus befürchtet, dass die Christen in ihrem Verstand verführt werden. Wiedergeboren zu sein ist also kein automatischer Schutz.
Paulus vergleicht diese Verführung des Verstandes mit der Verführung von Eva, die Christen in Korinth werden in ihrem Verstand verführt “wie die Schlange mit ihrer List Eva betrog”. Satan hat im Paradies zuerst an Evas Verstand appelliert, er lockte sie mit der Aussicht, klüger zu werden. Daraus erkennen wir, dass die Mächte und Gewalten den Menschen vorrangig im Verstand angreifen. Der Verstand des Menschen ist geistlich gesehen eine Schwachstelle, denn jahrelang war es eine Festung, die in der Hand des Feindes war, wir waren vor unser Bekehrung gewohnt so zu denken, wie die Welt denkt, unser Verstand war voll von der Weisheit dieser Welt (die der Weisheit Gottes total entgegensteht). Daher muss der Vestand auch nach der Wiedergeburt “erneuert” werden, er ist nicht automatisch perfekt auf Gott eingestellt. Wathcman Nee schreibt dazu in seinem Buch “Der geistliche Christ”:
Evas Herz war sündlos; trotzdem nahm sie die Gedanken an, die Satan ihr einflößte. Sie wurde durch seine List verführt, ihre Vernunft aufzugeben und ging in Satans Falle. Darum ist einem Gläubigen Vorsicht geboten, daß er sich nicht rühmt, ein ehrliches und aufrichtiges Herz zu besitzen. Denn wenn er es nicht lernt, die bösen Geister in seinem Verstand von sich zu weisen, wird er auch in Zukunft versucht und solange betrogen werden, bis er die Herrschaft über seinen Willen verloren hat.
Es ist für ein Gotteskind möglich, neues Leben und ein neues Herz empfangen zu haben, nicht aber einen neuen Kopf. Bei zu vielen Gläubigen ist die Denkweise trotz eines neuen Herzens die alte geblieben.
Wenngleich die Liebe ihre Herzen erfüllt, so fehlt doch ihrem Kopf völlig die Erkenntnis. Vielfach sind die Absichten des Herzens lauter und rein, und dennoch sind die Gedanken ganz verworren. Nachdem der Verstand mit einer Mischung von allem möglichen gesättigt worden ist, fehlt ihm das Allerwichtigste, nämlich geistliche Einsicht.
Daraus resultieren viele Dinge, die bei den Christen eigentlich nicht vorkommen sollten:
Viele der besten und treuesten Kinder Gottes zählen zu den engstirnigsten und den am meisten von Vorurteilen erfüllten Gläubigen. Sie haben ein ganz bestimmtes Konzept von der Wahrheit und was sie als Wahrheit akzeptieren. Jede andere Erkenntnis lehnen sie ab, weil sie nicht mit ihrer vorgefaßten Meinung übereinstimmt. Ihr Kopf ist nicht so weit wie ihr Herz.
Die Geschichte ist voller Beispiele von hingegebenen Christen, die Irrlehren verbreitet haben! Die Erklärung dafür ist einfach: Ihr Herz wurde erneuert, aber der Verstand blieb der alte.
Viele halten dafür, daß geistliche Christen keinen Wert auf gesunden Menschenverstand legen sollten, nach dem Motto: je törichter desto besser. Abgesehen davon, daß solche Christen vielleicht etwas besser leben als andere Menschen, haben sie keinen besonderen Nutzen, auch kann man ihnen keine Arbeit anvertrauen. Wir befürworten gewiß nicht weltliche Weisheit und weltliches Wissen, denn Gottes Erlösungswerk verlangt nicht, daß wir unseren alten sündigen Verstand gebrauchen. Aber er möchte, daß er, wie unser Geist, erneuert wird. Gott möchte unserer Gedankenwelt wieder den hohen Stand geben, den sie hatte, als er sie schuf, damit wir Gott nicht nur in unserem Wandel verherrlichen, sondern auch in unserem Denken.
Von einem Pastor aus der Toronto-Bewegung…
“The TORONTO DECEPTION”
-by former Toronto Vineyard Pastor Paul Gowdy.
It has taken me nine years to actually come to the place where I would write this story. Part of the reason was because I was not fully convinced that it is appropriate to speak out against weaknesses in the body of Christ publicly. Another reason is because it has taken years of soul searching to become convinced that what happened in the Toronto Airport Church was actually all bad or at least more bad than good! For the past number of years I have called it a mixed blessing. I think James A. Beverly called it this in his book Holy Laughter and the Toronto Blessing 1994. Today I would call it a mixed curse concluding that any individual good that came from this experience is far outweighed by much harm and satanic deception. I suppose that therein has been my dilemma. I have tried to live my life in the fear of the Lord and Jesus told us that the unforgivable sin was the blasphemy of the Holy Spirit. Attributing to Satan what was in fact a work of God. If pressed as to whether or not the Toronto blessing is all God or all Devil I will still be hedgy, but I am convinced that Satan has used this experience to blind people to the historical doctrines of God, to produce fruit in keeping with repentance, to failing to test and discern the spirits and failing to test prophecy. After three years of being in the thick of the Toronto blessing our Vineyard assembly in Scarborough ( East Toronto) just about self destructed. We devoured one another, with gossip, backstabbing, division, sects criticism etc. After three years of ‘soaking,’ praying for people, shaking, rolling, laughing, roaring, ministering at TACF on their prayer team, leading worship at TACF, preaching at TACF, basically living at TACF we were the most carnal, immature and deceived Christians that I know. I remember saying to my friend and senior pastor at Scarborough Vineyard Church in 1997 that ever since the Toronto Blessing came we have just about fallen to bits! He agreed!
My experience has been that the manifestation of spiritual gifts mentioned in 1st Corinthians 12 was much more common in our assembly before January 1994 (when the Toronto blessing started) than during this period of supposed Holy Spirit visitation. During 1992-1993 when praying for people we would experience what I believe was genuine prophesy, deliverance and much grace and favour from the Lord. After the Toronto Blessing started, all ministry time changed, the only prayers were ‘More Lord MORE’, the shouting of ‘Fire’ the jerky shaking of the body with the ‘ooh ooh OOH WOOOAAH’ prayer. (I kid you not!) On January 20th 1994 about 15 people from our church traveled over to Toronto Airport Vineyard in order to listen to Randy Clark, a Vineyard pastor from the USA. John Arnott had called our senior pastor to invite us. He communicated that Randy had been to the Rodney Howard Browne meetings and that the stuff had broke out in his church in the following weeks. John was hoping that something might break out with us too. We were only too happy to travel over. We were a church plant out of the Toronto Airport and we started in 1992. In those days there were three Vineyard Churches in Toronto. One Down Town church, Scarborough vineyard church to the east and the Airport Church. We were one big happy family. Because we were small in number we did special meetings, conferences etc, together. The year before most of our leadership teams joined and had headed to Nicaragua for a short term missions trip. We had genuine love and fellowship with each other. Since leaving the Vineyard churches I have read a fair bit of analysis from the critics. Some make out that the Toronto Blessing was one huge conspiracy to lead the body of Christ into heresy. Heresy and apostasy I suspect may well be the result, but none of these destinations were intentional. I am honestly convinced that the leaders in the Vineyard churches are genuine born-again Christians who love the Lord, but have fallen into deception. They have not loved the Lord enough to keep His commandments. They have failed to obey the scriptures and have been led astray by our longing for something bigger and brighter and more exciting and dynamic. I am guilty of this sin also. I have preached renewal in Korea, the United Kingdom, the USA and here in Canada. I am genuinely repentant and in writing this story I would ask you the bride and body of Christ to forgive me. Especially the Pentecostal/
Charismatic Christians among you, for you are my immediate family theologically. I am an evangelical Christian, I always have been but I do not believe in the cessation of the spiritual gifts at the end of the apostolic era. I believe that it was my evangelical roots (my family are Baptists and I was born again in the Presbyterian Church.) that started to open my eyes to problems with this so called renewal. In hind sight I look back and think how could I have been so blind? I laughed at people acting like dogs and pretending to urinate on the columns of the TACF building. I watched people pretend to be animals, bark, roar, cluck, pretend to fly as if they had wings, perpetually act drunk and sing silly songs. How I thought that any of this was from the Holy Spirit of God amazes me today. It was loud irreverent and blasphemous to the Holy God of the Bible. I suppose in my mind I reasoned that as long as they did not teach any thing in direct violation to
scripture then it was what we called the exotic. This is a buzz word for manifestations that could not be justified from a biblical perspective. I was taught from the pulpit that we had two options. The order of the nursery full of life and messy or the order of the graveyard, very orderly but dead! As a young immature pastor I wanted life with mess. I failed to remember that God wants us to become mature and grow up in him. I became disconcerted by the prophetic words that came forth especially one by Carol Arnott in which she had her bride experience where she was taken into the very presence of Jesus and said that the love that she experienced was even better than sex! I was shocked in my spirit and thought how can one compare the love of God with sex? When we suspected that demons were running riot in our services John Arnott would teach that we should ask are they coming or going. If they are leaving then that is ok! John would defend the chaos by saying that we ought not be afraid of being deceived, if we have asked the Holy Spirit to come and fill us then how could Satan come and deceive us? This would make Satan very strong and God very weak! He said that we needed to have more faith in a Big God to protect us than in a Big Devil to deceive us. This sounded very convincing but was totally contrary to scripture for Jesus and Paul and Peter and John all warn us about the power of deceiving spirits and especially so in the last days. Again we did not love God enough to obey His Word and the result was that we opened ourselves up to lying spirits. May God have mercy upon us! Finally the penny dropped for me as I was rolling around one night ‘drunk in the Spirit’ as we would say. I started singing and as I rolled around the floor the Nursery Rhyme ‘Mary had a little lamb its fleece was white as snow.’ came to mind. I sang this in a mocking spirit and instantly my heart told me this was a demon. Instantly I repented and was in total shock. How could a demon get into me? Did I not love God? Was I not zealous for the things of God? Was I not nuts about Jesus? I knew that an unclean spirit had just manifested through me and I was guilty of great sin. After this experience I stayed away from TACF. I did not go back there any more. I did not possess the conviction to denounce the whole experience but thought that we where failing to pastor the Blessing well enough.
Even after I stopped going over to TACF, I had to pastor the fruit of it. One example was when some of our people returned from a meeting there asking us if we had all received the golden sword of the Lord? I asked them what they were talking about thinking that it was some prophetic reference to the Holy Scriptures but they said, ‘no, it’s not the Bible, it’s an invisible golden sword that only the really pure can receive. If taken in an unrighteous fashion then the Lord would kill you. But if you are holy enough to receive it then you can wield this sword and it will heal AIDS, Cancer etc. and bring salvation. How one wielded this sword was by pretending to have this invisible sword in your hand and motioning to strike people with it when in prayer! I thought while even in deception at this time that the TACF had become Looney bins!
This was purportedly first received by Carol Arnott and then given to the ones holy enough to receive it! Another thing was the golden fillings in the teeth. We had people in our assembly peeping down one another’s throats looking for the gold fillings that God had placed there to show how much he loved them! In all my time there I only heard one message on repentance given by a visiting speaker from Hong Kong named Jackie Pullinger. It went over like a lead balloon. We were not there to repent, we were there to party in the Lord! After one year into the blessing I spoke out at a pastors meeting and said ‘guys we have shaken, rattled, rolled, laughed cried and bought the tee-shirt. But we have no revival, no salvation, no fruit and no increased evangelism so what’s the deal?’ I was soundly rebuked – who was I to expect to see fruit when the Lord was healing his broken people? We had been legalistic long enough and God was spending this time restoring his wounded and freeing us from legalism I was told not to push the Lord and the harvest would come in his time.’ I knew this was wrong because the Lord had commanded us to go into all the earth and make disciples! Not that everyone should take a sabbatical for who knows how long, while God does some strange new thing! Ultimately I left over something as controversial as the ordination of women. Personally I believe from scripture that women should not be pastors/elders in a local assembly. I could be wrong on this and there is much debate in the Church today but that is my conviction and in the Vineyard churches they were ordaining all the pastors’ wives to co pastor with them. I am certainly for women in ministry but believe that the Elder/pastor role in a local assembly has been reserved for men. I did not write
scripture but God willing I will have the grace from now on to obey it.
So there is my story. I could go on and document much excess, folly, sin and latter day reign teaching that manifest from the prophetic end of this Blessing but others have already done that. We sang about Joel’s army and the billion soul revival as if it were one of the Ten Commandments, and as always it was just around the corner. Next month, next year etc. Jesus said that when the son of man returns will he find faith upon the earth? And if he does not return when he does no flesh would be saved but for the sake of the elect he comes. This is a far cry from the dominionism that is being taught all through the vineyard/prophetic/ spiritual warfare movement. I honestly think that they think they are going to take
over the whole world! While in the Vineyard I embraced a life verse from the Apostle Paul the phrase do not go beyond what is written!
To finish I just want to say sorry for the damage, that I have personally done by teaching things that are not correct biblically. I repent before men as I already have before God. I will not excuse my falling into deception. I did not bother to test things when the scriptures commanded us to do so. Everyone who was there when this thing started knows that what I write is true, they would just come to different conclusions especially if they are still promoting the ‘river!’ To those in the river I would say swim out, there are things living in the water that will bite you real good! I love the people of TACF and the Vineyard movement but I think that we have much to answer for and may the Lord open your eyes sooner rather than later. I suspect that when this letter goes online I will get bombarded by emails from both camps, some damning me for still believing in the ministry of the Holy Spirit and still walking in deception and some old friends damning me for exposing dirt or being negative about the Lords anointed! Well, the Lord knows my heart and by his grace he will guide me into all truth as I seek to know Christ and him crucified! If you believe that I walk in sin and error please pray for me that the Lord would forgive me and open my eyes. I will study the word to show my self a work man approved! I would
call on all who read this to pray that the Lord would open the eyes of all who have been involved in this deception. Whether leader or follower, we are loved and the Lord is a forgiving God. He says if we confess our sins he is faithful and just to forgive us our sins and purify us from all unrighteousness. I believe we are like the church in Laodicea, we think that we are rich, have prospered and need nothing, we do not realise that we are wretched, pitiable, poor, blind and naked. We must take the Counsel of Jesus and buy gold refined in the fire (which is his suffering, not a false spirit!), white garments to clothe our shameful nakedness and salve for our eyes that we might see again. Jesus is calling us to repentance and thank the Lord that he is, for it will lead us to true restoration with our Father! If God has forgiven me and opened my eyes then he can do it for all those caught in deception too. I will finish with a warning from Paul, he says if you think you are standing firm be careful lest you fall.
Sincerely Paul Gowdy.
Quelle: http://www.revivalschool.com
Der Christ und der Verstand, Teil 3
Der Verstand und die Wiedergeburt
Vor der Wiedergeburt hindert der Intellekt den Menschen daran, Gott zu erfassen. Es ist notwendig, daß seine (Gottes) gewaltige Macht die menschlichen Argumente zerschlägt. Dieses Werk muß sich bei der Wiedergeburt vollziehen – es geschieht dann auch in Form von Buße. Die eigentliche Definition von Buße ist nichts anderes als eine »Änderung des Sinnes«. In seiner Gesinnung steht der Mensch in Feindschaft zu Gott.
Deswegen lesen wir in den Evangelien zuerst von Johannes dem Täufer: Seine Aufgabe war es, die Menschen zur Buße, zur Sinnesänderung zu bewegen. Seine Predigten waren nicht besonders neu oder originell, sie ließen sich ganz einfach zusammenfassen: Tut Buße. Ändert eure Einstellung. Ihr seid falsch. Vielleicht habt ihr euch schon einmal gefragt, warum Gott als Vorbereitung nicht einen besseren Prediger als Johannes den Täufer geschickt hat? Wäre nicht jemand, der die ganzen Schriftstellen aus den Propheten und den Büchern Moses, die auf den Messias weisen, ausgelegt hätte viel geeigneter gewesen? Jemand, der anhand des Alten Testamentes die Juden darauf vorbereiten könnte, so dass sie wissen, wie dieser Messias sich ungefähr verhalten wird, wo er geboren wird (nämlich in Bethlehem und nicht in Nazareth), dass er ein leidender Messias sein wird, so wie es in Jesaja 53 vorausgesagt wird und und und. Stattdessen schickt Gott jemanden, der nur eines im Sinn hat: Die Leute davon zu überzeugen, dass sie Heuchler sind, dass ihr Herz böse ist und dass sie Buße tun sollen. Warum?
Das ist ganz einfach zu erklären und es hat was mit unserem Thema zu tun: Weil der Verstand keine Gotteserkenntnis haben kann. Selbst wenn man Menschen durch Argumentieren dazu bringt, dem christlichen Glauben zuzustimmen, wird es sie doch nicht dazu führen, dass sie sich bekehren. Sie werden vielleicht mit den Zähnen knirschen, aber letztendlich, wenn sie auf der Ebene des Verstandes geschlagen wurden, und keine wissenschaftliche Ausrede gegen das Evangelium mehr anführen können, werden sie sagen: Ich will deinen Messias nicht. Selbst wenn es ihn gibt, will ich ihn nicht. Dies wird sehr deutlich, als Jesus Lazarus von den Toten auferweckt. Denn dieses Wunder konnten die Pharisäer und das Volk nicht leugnen oder “wegerklären”. Jemand der Tote auferweckt, musste von Gott sein. Sie konnten auch Lazarus nicht wegreden, weil er mitten unter ihnen lebte, er war ein lebendiger Beweis gegen sie. Aber das hat sie nicht von ihrem falschen Denken überführt, stattdessen lesen wir im Evangelium des Johannes, dass sie danach strebten, Lazarus zu töten. Aber schon vorher, im dritten Kapitel des Johannesevangeliums sagt Nikodemus zu Jesus: “Wir wissen, dass du von Gott gesandt bist, den niemand kann die Taten tun, die du tust.” Sie wussten es längst, aber das wissen hat nicht zur Gottes-Erkenntnis geführt.
Denn um an Christus zu glauben, dazu ist eine Sinnesänderung notwendig, da es nicht in erster Linie (in zweiter aber sehr wohl wie wir später noch sehen werden) eine Sache des Verstandes ist, sondern eine Sache des Herzens. So fragt Jesus die Emmaus-Jünger: “Habt ihr immer noch ein träges Herz, all das zu Glauben, was die Propheten geschrieben haben?” Er fragt die Jünger, nachdem er tausenden von Menschen zu essen gegeben hat:
“Begreift ihr noch nicht, und versteht ihr nicht? Habt ihr euer Herz verhärtet? Augen habt ihr und seht nicht, Ohren habt ihr und hört nicht” (Markus 8,17f)
Hier wird klar, dass wir weder verstehen, noch mit Augen und Ohren erkennen können, wenn unser Herz verhärtet ist. Denn unserem Herzen “entspringen die Quellen des Lebens” sagt Salomo in den Sprüchen: “Mehr als alles behüte dein Herz, denn aus ihm entspringen die Quellen des Lebens” (Sprüche 4,23). Zuallererst ist unser Herz dran. Aber der Verstand ist nicht unbeteiligt, denn Buße tun bedeutet ja “Sinnesänderung”. Buße umfasst unser Denken, unser Wollen und unsere innersten Gefühle und Einstellungen. Wenn diese “gebrochen” werden, dann sind wir bereit für Jesus. Wir können das neue Leben nicht auf altem Boden empfangen. Die Saat des Evangeliums wächst nur auf Gottes Boden. Auf unserer Einstellung wird nur Unkraut wachsen.
Darum muß Gott den Sinn des Menschen ändern, wenn Gott dem Menschen sein Leben geben will. Der Verstand des nicht wiedergeborenen Menschen ist verfinstert. Bei seiner Wiedergeburt erfährt die Gesinnung eine drastische Veränderung. Weil diese mit dem Teufel derart verbündet war, ist es lebensnotwendig, daß der Mensch von Gott zuerst einen neuen Sinn empfängt, ehe er ein neues Herz erhalten kann (Apg. 11, 18).
Es mag uns nicht gefallen, dass unser Verstand vor unser Bekehrung in enger Verbindung mit dem Teufel stand und dadurch sehr an den Teufel gewöhnt ist. Aber allein dadurch, dass Gott es für notwendig hält, dass unser Denken erneuert werden muss, wird sichtbar, wie unbrauchbar der nicht erneuerte Verstand für Gottes Ziele und Absichten ist. An dieser Stelle muss jedoch betont werden, dass sich dies auf den nicht erneuerten Verstand bezieht. Der erneuerte Verstand dagegen ist sehr wohl brauchbar und auch zum geistlichen Leben unbedingt notwendig. Ich schreibe dies nochmal: Damit wir ein geistliches Leben nach Gottes Standard führen können, benötigen wir einen erneuerten und voll funktionsfähigen Verstand.
Im nächsten Teil wird das weiter erklärt werden, jetzt ist es schon zu spät, muss schlafen, gute Nacht!
(Alle kursiv gesetzten Texte sind aus dem Buch “Der geistliche Christ” von Watchman Nee entnommen)
Der Christ und der Verstand, Teil 2
Die zentrale Bedeutung des Verstandes
Watchman Nee schreibt weiter im Buch “Der geistliche Christ” über den Verstand des Menschen:
Wenn der Apostel den Verstand mit einer feindlichen Festung vergleicht, so meint er wohl damit, daß Satan und seine bösen Geister bereits eine enge Beziehung zum menschlichen Verstand hergestellt haben, den sie als ihre Bastion benutzen, um ihre Gefangenen darin einzusperren.
“Gefangen” bedeutet nichts anderes, als dass wir von den Gedanken der Mächte und Gewalten der Finsternis beherrscht werden. Unsere Gedanken, Werte und Maßstäbe bestimmen unsere unmittelbare Handlungen. Unsere Handlungen sind immer von unseren Gedanken, Lebenseinstellungen, Wertmaßstäben und unserer Ethik in bestimmten Maßen vorbestimmt. Umso fataler ist es, wenn unsere (Moral-)Vorstellungen, Wertmaßstäbe und unsere Einstellung nicht mit Gottes Sicht der Dinge übereinstimmt, so kann unser Verstand zu einem Werkzeug werden, durch das der Teufel uns manipuliert und unter Kontrolle hält.
Es ist schwer zu schätzen, inwieweit die Welt und ihre Philosophie, ihr Wissen, ihre Ethik, Wissenschaft und Forschung den Mächten der Finsternis entspringen. Aber eines wissen wir sicher: alle Argumente und überheblichen Hindernisse gegen die Erkenntnis Gottes sind Festungen des Feindes. Durch den Verstand des Menschen üben sie ihre Macht aus, und durch den Sinn ihrer Gefangenen übertragen sie giftige Gedanken auf andere Menschen, daß auch sie sich gegen Gott erheben.
Wir werden ohne das wir es wollen zu Werkzeugen der finsteren Mächte, wenn unser Sinn nicht verändert wird. Denn einfach dadurch, dass wir ein Leben gemäß unser eigenen, althergebrachten Wertvorstellungen leben, propagieren wir ohne es zu wissen Wertmaßstäbe, die nicht mit Gottes Weisheit übereinstimmen und leben diese unseren Mitmenschen vor. Damit sind nicht nur offensichtlich “bösartige” Ansichten gemeint, wie sie manchmal bei Verbrechern oder Psychopathen zum Vorschein kommen, sondern gerade die vielen althergebrachten, gutgemeinten Lebensweisheiten und Traditionen, die die Handlungen unseres alltäglichen Lebens (mehr oder weniger unbewusst) bestimmen, aber doch nicht im Wort Gottes, der Bibel, verankert sind. Am Ende erkennt man es daran, dass diese an sich so guten Weisheiten und Traditionen dazu führen, dass man sich gegen Gott erhebt – also gegen seine Vorstellungen, die er uns in der Bibel offenbart hat. Wer hat nicht schon einmal den inneren Konflikt erlebt, dass man bei sich selbst, oder in der Gemeinde oder im Freundeskreis Dinge hinterfragt, weil man gerne wissen möchte, warum das denn so gehandhabt wird, und oft kam als antwort bloß: “Das haben wir schon immer so gemacht, und es hat sich bis jetzt bewährt” oder ähnliche Antworten. Dies ist oft der Anfang vom “erheben gegen Gott”.
Ist es seltsam, den Verstand in einer solch engen Beziehung zu den Finsternismächten zu sehen? War nicht das Streben nach Erkenntnis des Guten und Bösen die erste Sünde, die der Mensch beging -und das durch die Verführung Satans? Daher steht der Verstand des Menschen in einer besonderen Beziehung zu Satan. Wenn wir die Schrift sorgfältig prüften und die Erfahrungen der Heiligen beobachteten, könnten wir feststellen, daß sich jeder Austausch menschlicher und satanischer Kräfte im Denkorgan abspielt. Jede Versuchung, mit der Satan den Menschen umstrickt, zielt auf seinen Verstand ab. Satan bedient sich wohl des Fleisches, um den Menschen gefügig zu machen.
Aber bei jeglicher Versuchung bewirkt er irgendeinen Gedanken, um dadurch den Menschen zu verführen. Wir können Versuchung und Gedanken nicht voneinander trennen. Alle Versuchungen werden uns in Form von Gedanken präsentiert. Da die Gedanken derart den Mächten der Finsternis ausgesetzt sind, müssen wir es lernen, diese zu bewahren.
Oft ziehen die Christen aus dieser Erkenntnis die falschen Schlüsse. Wenn man erkennt, dass der Verstand ein Schlachtfeld ist, und wenn man erkennt, welche wichtige Rolle der Sinn und Verstand des Menschen spielt, welche Gefahr auch von ihm ausgeht, dann neigt man dazu, ihm die falsche Rolle zuzuordnen. Einige Christen neigen dazu, den Verstand abzuwerten, sie sehen ihn als unwichtig für das geistliche Leben. Andere gehen in das andere Extrem, indem sie versuchen Gott (oder geistliche Erkenntnis von Gott) mittels ihres Verstandes zu erkennen. In der Fortsetzung werde ich einige Auszüge aus dem Buch zitieren, die sehr deutlich die Position des Verstandes aufzeigen.
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Der Christ und der Verstand, Teil 1
Der Verstand des Menchen als Schlachtfeld
Der Wille und Geist des Menschen gleichen einer Zitadelle; diese trachten die bösen Geister zu erobern. Das offene Feld, auf dem der Kampf um die Zitadelle ausgefochten wird, ist der Verstand des Menschen. Beachten wir, was der Apostel Paulus schreibt: »Ja, wir wandeln wohl im Fleische, führen aber unseren Kampf nicht nach Fleischesart; denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge und jede hohe Burg, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen alle Sinnen in den Gehorsam gegen Christus gefangen« (2. Kor. 10,3-5).
Zunächst berichtet er uns von einem Kampf, dann vom Ort des Kampfes und schließlich wozu der Kampf ausgefochten wird. Dieser Kampf bezieht sich ausschließlich auf den Verstand des Menschen. Der Apostel vergleicht die klugen Vernunftschlüsse und das Denken des Menschen mit Bollwerken des Feindes. Er stellt den Verstand als vom Feind beherrscht dar; deshalb muß hier eingebrochen und ein Krieg geführt werden. Er schließt damit, daß sich viele rebellische Gedanken in diesen Bollwerken aufhalten und daß sie unter den Gehorsam Christi gefangengenommen werden müssen. Dies alles zeigt uns deutlich, daß der menschliche Verstand das Schlachtfeld ist, auf dem die bösen Geister mit Gott zusammenstoßen.
Dies ist ein kurzer Auszug aus dem Buch “Der geistliche Christ” von Watchman Nee. Habe letztens auf anraten von Paul damit begonnen die Passagen über den Verstand nachzulesen, und es hat mir sehr viel Klarheit gegeben, wie die Bibel dieses Thema sieht.