The Great Divide – Die große Trennung

Heute morgen hab ich diese doch ziemlich krasse Aussage von Oswald Chambers gelesen:

Every now and again, not often, but sometimes, God brings us to a point of climax. That is the Great Divide in the life; from that point we either go towardsa more and more dilatory and useless type of Christian life, or wie become more and more ablaze for the glory of God” (Oswald Chambers, The Complete Works of O.C. / Called of God, p. 265)

Sinngemäße Übersetzung:

Hin und wieder bringt Gott uns zu einem Punkt in unserem Leben, wo wir uns entscheiden müssen. Hier geschieht die große Trennung, wo wir uns entscheiden müssen. Von diesem Punkt an bewegen wir uns dann entweder mehr und mehr in Richtung eines nutzlosen Christenlebens hin oder wir werden mehr und mehr vom Eifer für die Herrlichkeit Gottes entflammt.

Was denkt ihr darüber?

5 comments

Ich denke das anstatt von Disziplin ein Leben der Selbstverleugnung diese Entscheidung sein wird.
Praktisch wird das wie ein diszipliniertes Leben ausschauen.

Mein Senf
Ich denke, dass das die Wahrheit ist… . Wir neigen oft dazu uns auf unsere Erlebnisse, Erkenntnisse und angeblichen Reife auszuruhen, nein, das ist der falsche Ausdruck, nicht ausruhen, sondern uns unbewusst oder bewusst drauf zu verlassen. Wir glauben oft ohne uns dessen bewusst zu sein, dass man genau wie in der Welt im geistlichen Leben Stufe für Stufe aufwärts geht, doch ein geheiligtes Leben zu führen und wahre Heiligung bedeutet nicht weniger Fehler zu machen (dabei kann die Leidenschaft und das Leben aus Gnade oft bei draufgehn) oder weniger Grenzen zu haben… egal wie viel wir erlebt haben es ist keine Garantie um in Christus zu bleiben im Gegenteil, grade dann kann es passieren dass wir zurückschreiten, weil wir uns daran gewöhnen und denken ich habe mich dafür ja schon entschieden (zb das Kreuz…) ich habe schon so krasse Erlebnisse und Entscheidungen hinter mir.. Das Leben mit Gott ist ein Leben im fluss etwas stetig fließendes deshalb stellt Gott uns hin und wieder vor diese Entscheidung, (es zerbricht und demütigt uns bzw. es hält uns in Demut) damit Er Herr bleibt und wir erkennen, dass wir aus uns nichts können und dass wir jeden Tag neu mit leeren Händen vor ihm stehen und verstehen, dass es trotzdem seine Gnade ist, die uns bei ihm hält und das diese Gnade das einzige ist, was uns mit ehrlichem, reinem und ganz ihm hingegebenen Herzen halten kann ohne das wir passiv oder hyperaktiv werden.

Ich denk ich steck gard in so ner Entscheidung drin. Und es ist härter als ich jemals dachte, das das Leben mit Gott sein könnte. Die Härter liegt vielleicht auch an meinen Zweifeln, dass es sich bei der Sache wirklich um Gott handelt. ABer nach allem was meine Geschwister so erleben, sagen, und auch leben und was man in den ganzen guten Predigten hört scheint es sich darum zu handeln.
Die Entscheidung allein reicht nicht. Danach kommt das tägliche Stehen zu dieser Entscheidung und sie weiterhin als die richtige ansehen. Hatte schon mal so ein Erlebniss. Nach 2 Jahren stetigem Festhalten war ich frei und Zweifel an der Entscheidung waren spührbar entmachtet. Es hatte sich gelohnt zu glauben. Aber wie ich das schon mal in einer Predigt gehört habe: Das Leben mit Gott ist wie die Taube auf dem Dach und nicht wie der Spatz in der Hand. Gott beschenkt uns auch, ja aus Gnade und gerne, aber oft gehts auch um Geduld und abwarten, bis die Freiheit durchbricht und “spührbar” wird. Bis dahin heißt es an Jesus festhalten. In ihm sind wir definitv frei, auch wenn wir uns nicht so fühlen, und uns alles sagt, dass es nicht so ist.
Und der Zustand hält ja an, bis Jesus kommt und wir nur noch in unserem wiederhergestellten Mensch leben und immer bei Gott sein werden.

Also ich habe das was Oswald da so beschreibt genauso erlebt und bei vielen Leuten auch so beobachtet. Die einen werden begeistert für Gott und seine Herrlichkeit, die anderen werden immer lauer und lauer, bis sie sich mit fast allem zufrieden geben – Bei jedem Menschen gibt es zwei, drei Entscheidungen im Leben, an denen das Herz offenbar wird und wo die Weichen für die Zukunft gestellt werden.

Ich habe das auch so erlebt wie es oswald geschrieben hat

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