David Wilkerson ist am 27. April 2011 gestorben. Wilkerson war ein Mann Gottes, der ein echtes Pfingsten in seinem Leben erlebt hatte. Er ist in einer Pfingstgemeinde aufgewachsen und nachdem er dort alle typischen Erfahrungen durchlebt hat, fragte er Gott: “Ist das alles? Wo ist die wirkliche Kraft von Pfingsten?” Gott antwortete ihm, er solle sein Fernseher wegschmeißen und stattdessen jeden Tag Zeit mit Gott verbringen, dann würde er erleben, was Pfingsten wirklich ist. David Wilkerson schmiss daraufhin seinen Fernseher weg und fuhr jeden Abend in einen nahegelegenen Wald und verbrachte dort Stunden mit Gott. Daraufhin begann Gott ihn von seinen verborgenen Sünden zu überführen und zu reinigen und was danach passierte – wie Wilkerson sein eigenes Pfingsten erlebte und das Ghetto von New York auf den Kopf stellte – kann man in dem Buch “Das Kreuz und die Messerhelden” nachlesen.
Ich selbst habe Wilkerson nur zweimal live gesehen, einmal in Deutschland und einmal in New York, in der Times Square Church. Aber er war einer der wenigen Prediger, dessen Predigten ich ständig gehört habe, es gab eine Zeit in meinem Leben, da waren seine Predigten die einzigen, die mir wirklich geholfen haben. Wilkerson hatte einen eigenen Blog, wo er noch an seinem Todestag folgendes aufschrieb:
To those going through the valley and shadow of death, hear this word: Weeping will last through some dark, awful nights—and in that darkness you will soon hear the Father whisper, “I am with you. I cannot tell you why right now, but one day it will all make sense. You will see it was all part of my plan. It was no accident. It was no failure on your part. Hold fast. Let me embrace you in your hour of pain.
Für die, die durch ein Tal des Schattens und des Todes gehen, hört dies Wort. Weinen wird in einigen dunklen, schrecklichen Nächten bleiben – und in dieser Dunkelheit wirst du bald den Vater flüstern hören, „Ich bin mit Dir. Ich kann dir nicht jetzt sagen warum, aber eines Tages wird es Sinn machen. Du wirst mich sehen, es war alles Teil meines Planes. Es war kein Unfall. Es war kein Versagen deinerseits. Halte Dich fest. Lass Dich umarmen in der Stunde deines Schmerzens.“ [QUELLE]
Es ist schade für unsere Zeit, dass wir so einen Mann Gottes verlieren, wir leben in einer Zeit, wo alles erschüttert wird und viele Dienste und Männer Gottes fallen – David Wilkerson war einer der wenigen, die ihren Dienst tadellos bewahrt haben bis an ihr Ende. Schaut ihr Ende an und lernt von ihnen, sagt Jesus. An den Früchten werdet ihr sie erkennen. Es ist sicher kein Zufall, dass er gegangen ist, Gott hat in zu sich gerufen um ihn für immer bei sich zu haben. Ich freue mich mit ihm, weil ich weiß, dass er nicht mehr zurück möchte.
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]]>Petrus erblickt vor der schönen Pforte des Tempels den Krüppel, sieht ihn an und sagt: “Silber und Gold habe ich nicht, aber was ich habe, gebe ich dir: Im Namen Jesus, steh auf und geh!
Aus diesem Ausspruch Petrus erkennne wir, dass Petrus in diesem Moment glauben hatte, denn er sagt “was ich habe“. Aber noch ist der Krüppel nicht geheilt, es ist noch nichts passiert. Der Krüppel liegt immer noch verküppelt da.
Dann steht da weiter: Petrus ergriff ihn bei der Hand und richtete ihn auf und sogleich wurden seine Knöchel stark…
Glauben hatte Petrus, aber durch seinen Glauben ist noch nichts passiert. Erst als sich der Glaube mit einer sichtbaren Tat verbindet, nämlich das Aufrichten des Kranken, dann geschieht das Wunder. Glaube und Werke sind lebendig, Glaube ohne Werke (in diesem Fall ohne das Aufrichten) wäre tot. Hätte Petrus den Krüppel nicht gepackt, wären seine Knöchel nicht stark geworden.
Dies ist ein wichtiges Prinzip, was sich durch die Bibel zieht. In Römer 10 steht: Mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund wird bekannt zur Errettung (Oder auch: Befreiung, soteria im griechischen). Gerechtigkeit ist eine unsichtbare Sache, aber die Errettung oder Befreiung (von einer akuten Bedrohung oder Gefahr) ist etwas sichtbares.
Mit dem Mund bekennen ist das allerkleinste Glaubenswerk, die allergeringste Tat die wir aus Glauben tun können. Damit unser Glaube wirksam wird, muss eine Tat im Sichtbaren geschehen. Wenn wir zum Beispiel beten, dann geschehen oft erst dann Dinge, wenn laut gebetet wird und die konkreten Dinge beim Namen genannt werden. Denn dann hat der Glaube sich mit einem Werk verbunden und wird lebendig. Es ist daher ein großer Unterschied ob du deine Sünden vor einem Bruder laut bekennst oder ob du es nur stille vor Gott machst. Ich sage nicht, dass letzteres falsch ist, aber ersteres wird schneller zur Befreiung (Errettung) führen.
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