Für alle, die es noch nicht wussten: Selbstanalyse oder Selbstbeobachtung ist etwas, was ein Christ niemals tun sollte. Ein Christ soll sein Selbst verleugnen, damit seine wahre Identität zum Vorschein kommt. Wenn wir Selbstanalyse betreiben oder in unseren Gedanken und unserer Wahrnehmung ständig auf uns selbst fokussiert sind, dann praktizieren wir die “Gegenwart des Selbst”, anstatt die “Gegenwart des Herrn”. Nichts ruiniert die Kontaktaufnahme mit dem lebendigen Gott so sehr, wie eine ständige Selbstanalyse (z.B. in der Form, dass ich in meiner Vergangenheit nach Sünden suche oder dass ich ständig darum besorgt bin, was andere über MICH denken, wie ich wahrgenommen werde, usw). Diese Form der Selbstverherrlichung kann sehr fromme und religiöse Verkleidungen annehmen, ich habe es häufiger bei ernsten Christen erlebt, die ständig besorgt sind, ob sie auch alles richtig machen und ständig über ihr Versagen nachdenken – sowas ist nicht gut und es macht den echten Kontakt zum Schöpfer unmöglich. Kein Mensch, der in Selbstanalyse gebunden ist, wird die manifeste Gegenwart Gottes richtig erleben können. Wer darüber mehr lernen möchte, dem seien diese Predigten empfohlen, die man hier herunterzuladen kann.
Die Predigten stammen von der Toccoa-Konferenz, die über Neujahr in Toccoa, Georgia stattgefunden hat, und sind alle mit deutscher Übersetzung.
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