the road less travelled » Errettung http://hrichert.de Verwundert euch und entsetzt euch, denn ich tue ein Werk in euren Tagen - ihr würdet es nicht glauben, wenn man es erzählte ~ Habakuk 1:5 Sun, 03 Jul 2011 10:03:47 +0000 en hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.0.4 Download Greg Violi’s Predigt über Depression (mp3) http://hrichert.de/2009/greg-violi-lehrt-uber-depression-download-mp3/ http://hrichert.de/2009/greg-violi-lehrt-uber-depression-download-mp3/#comments Tue, 07 Apr 2009 11:37:59 +0000 Helm77 http://hrichert.de/?p=1133 Weiterlesen Related posts:
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Wenn du mit Depression zu kämpfen hast oder wenn Du das Verlangen hast, anderen aus Depression herauszuhelfen, dann solltest du dir diese Predigt herunterladen und anhören:

Greg Violi – Ursachen von Depression und was man dagegen tun kann (06. April 2009)
(Rechte Maustaste -> Ziel speichern unter…)

Greg Violi erklärt, was die Bibel über Depression sagt, wie Gott Depression sieht und was man dagegen tun kann. Für einige werden diese biblischen Wahrheiten unbequem sein, aber ich kann euch garantieren dass sie funktionieren.

Vieles ist für uns auch neu, als Greg vor neun Monaten bei uns war, haben viele von uns Befreiung erlebt und das Wunderbare ist, dass die Befreiungen nicht aufgehört haben, als Greg uns verließ, sondern dass Jesus Christus kontinuierlich weiterwirkt. Jesus ist wirklich ein mächtiger Erretter/Befreier/Erlöser/Heiland. Wir haben in den letzten neun Monaten in unseren Versammlungen selber erlebt, wie Menschen von Depression und Selbstmordgedanken (und von noch schlimmeren Dingen!) komplett freigeworden sind und wir können bestätigen, dass diese biblischen Wahrheiten funktionieren. Jesus ist kein Lügner! Jesus ist immer noch derselbe, wie damals vor 2000 Jahren. Jesus hat immer noch ein Herz für die Zerbrochenen, die Kaputten, die Bedrückten und die Bedürftigen. Jesus ist immer noch “für die Kranken und Schwachen” gekommen, nicht für die Gesunden und Starken und die, die schon längst alles wissen.

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Der Fluch der Heimatlosigkeit http://hrichert.de/2009/der-fluch-der-heimatlosigkeit/ http://hrichert.de/2009/der-fluch-der-heimatlosigkeit/#comments Sat, 28 Mar 2009 00:33:39 +0000 Helm77 http://hrichert.de/?p=1104 Weiterlesen No related posts.]]> Ich möchte diesen Fluch erklären, weil mir in den letzten Tagen klar geworden ist, wie heftig sich dieser Fluch auf das Leben auswirkt. Nachdem Kain seinen Bruder ermordet hatte, spricht Gott folgenden Fluch über sein Leben aus:

Er aber sprach: Was hast du getan? Die Stimme des Bluts deines Bruders schreit zu mir von der Erde. Und nun verflucht seist du auf der Erde, die ihr Maul hat aufgetan und deines Bruders Blut von deinen Händen empfangen. Wenn du den Acker bauen wirst, soll er dir hinfort sein Vermögen nicht geben. Unstet und flüchtig sollst du sein auf Erden. ~ Gen 4:11-12

Es ist kein Zufall, dass von Kain aus alle Nomadenvölker enstanden sind. Viele nennen diesen Fluch auch den “Vagabunden-Fluch” oder “Umhertreiber-Fluch”.
Dieser Fluch wird jeden treffen, der eine Blutschuld auf sich lädt, oder der andere Menschen misshandelt. Bevor Du jetzt denkst – “Ich würde doch nie jemanden umbringen!” – möchte ich dich daran erinnern, dass im NT Hass mit Mord gleichgesetzt wird (1. Johannes 3:15). Dann wird dieser Fluch dich treffen. Was bedeutet dieser Fluch? Folgende Dinge werden in deinem Leben eintreffen:

1) “Unstet und Flüchtig wirst Du sein” – Du wirst dich nirgendwo zu Hause fühlen. Dies bedeutet, dass Du nie lange an einem Ort bleiben kannst, sondern ständig den Drang hast, weiterzureisen. Es bedeutet auch, dass Du dich nie irgendwo richtig integrieren kannst. Sei es in einer Gemeinde, im Freundeskreis oder in sonstiger Gemeinschaft, Du wirst dich immer ausgeschlossen oder abgelehnt fühlen und denken dass Du das fünfte Rad am Wagen bist. Wenn dieser Fluch Macht über dich hat, dann wird es z.B. unmöglich für dich, eine gesunden und glückliche Beziehung zu einem anderen Menschen einzugehen.

2) “Wenn du den Acker bauen wirst, soll er dir hinfort sein Vermögen nicht geben.” Die Dinge, in die Du deine Kraft hineinsteckst, werden dir nicht gelingen. Sei es auf deiner Arbeitsstelle oder deine Freizeitbeschäftigung, Du wirst nicht den Ertrag bekommen, der dir eigentlich zusteht. Das biblische Gegenteil zu diesem Fluch ist der Segen Josephs, dem der Herr alles gelingen ließ, was seine Hände taten (Gen 39:3).

Wie bricht man diesen Fluch? So wie jeden anderen auch. Jeder Fluch hat eine Ursache, diese Ursache muss unter das Blut Jesu gebracht werden, die Ursache für diesen Fluch ist Mord (= Hass, Verleumdung, Rufmord) oder Missbrauch einer hilflosen Person. Bitte den Heiligen Geist, dass er dich überführt und zeigt, wo Du so etwas gemacht hast, dann tue Buße dafür und verharmlose nichts, nenne die Dinge beim Namen. Nachdem Du Gott um Vergebung gebeten hast, widerrufe diesen Fluch im Namen Jesu, sprich es laut aus, zum Beispiel: “Im Namen Jesu widerrufe ich diesen Fluch und schneide mich los von allem, was dieser Fluch über mein Leben gebracht hat”. Das wars auch schon. Den Rest macht Jesus.

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Wiederholung – Wie wird Errettung Wirklichkeit? http://hrichert.de/2009/glaubensgrundkurs-8-glaube-und-werke-errettung-teil-2/ http://hrichert.de/2009/glaubensgrundkurs-8-glaube-und-werke-errettung-teil-2/#comments Mon, 16 Mar 2009 22:29:50 +0000 Helm77 http://hrichert.de/?p=953 Weiterlesen No related posts.]]> Im Glaubensgrundkurs #7 wurde die Bedeutung des Wortes “Errettung” erklärt. Im Glaubensgrundkurs #5 wurde der Zusammenhang zwischen Glaube und Werke erklärt. Diese Lektion ist nochmal eine Wiederholung der beiden Lektionen, weil das so wichtig ist, dass man diese Prinzipien versteht.

Wenn man die Errettung nur auf die Wiedergeburt beschränkt, dann verliert man einen wesentlichen Teil des Evangeliums. Errettung beginnt mit der Wiedergeburt, ist aber mehr als die Wiedergeburt und ist das Ziel des Glaubens. Die Wiedergeburt ist lediglich ein Teil der Errettung, es ist nämlich die Errettung vor dem Zorn Gottes. Wir haben aber anhand einiger Verse deutlich gemacht, dass wir von vielen anderen Dingen errettet werden müssen: Von der Sünde, von unserem schlechten Charakter, von dem Weltsystem, usw – wir müssen vor jeder akuten Gefahr, die auf uns Christen zukommt, gerettet werden. Man kann den Begriff “Errettung” auch mit “Befreiung” übersetzen, was ich persönlich viel besser finde, da man es dann nicht sofort mit der Wiedergeburt gleichsetzt oder verwechselt. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Errettung unser Ziel ist.

Ich möchte jetzt aufzeigen, wie man in den Genuß der Errettung oder Befreiung kommt. Dazu einige Verse:

Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund aber wird bekannt zur Errettung – Römer 10:10

Glaube beginnt also im Herzen (siehe auch Markus 11:23, Lukas 8:12, Lukas 24:25) und das bleibt zunächst für die Umwelt unsichtbar. Niemand kann mir äußerlich ansehen, ob ich in meinem Herzen glaube oder nicht, wir können den Menschen nicht ins Herz schauen. Damit der Glaube aber für die Umwelt sichtbar wird, muss ein “Werk des Glaubens” geschehen, denn Glaube ohne Werke ist tot. Und das allerkleinste Werk, dass jemand tun kann, um seinen Glauben sichtbar zu machen, ist das bekennen mit dem Mund. Erst wenn dieses Werk dazukommt, wird der Glaube eine sichtbare Auswirkung in der Welt haben. Errettung ist immer etwas konkretes und erfahrbares. Ich kann glauben was ich will, aber wenn ich es nicht mit dem Mund bekenne (oder ein anderes Werk folgen lasse) werde ich keine Befreiung und Errettung erleben. Deswegen ist es so wichtig, dass wir die Dinge laut beim Namen nennen und vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt aussprechen. Deswegen werden wir echte Befreiung von Sünde erst dann erleben, wenn wir anfangen unsere Schuld und Sünde mit dem Mund zu bekennen.

Ein sehr treffendes Beispiel ist die Begebenheit in der Apostelgeschichte, wo Petrus und Johannes den Gelähmten an der Tempelpforte antreffen, der sie um ein Almosen bittet. Petrus antwortet ihm:

Silber und Gold habe ich nicht, aber was ich habe gebe ich dir: In dem Namen Jesu Christi, des Nazaräers, stehe auf und gehe umher!” – Apg 3:6

Petrus hat Glauben in seinem Herzen, das wird durch seine Worte sichtbar, aber noch passiert hier überhaupt nichts, der Gelähmte ist immer noch gelähmt. Erst als Petrus mit seinen Händen eingreift wird der Glaube sichtbar und der Gelähmte wird von seiner Krankheit errettet:

Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich aber wurden seine Knöchel stark – Apg 3:7

Bei vielen Dingen reicht es aus, um mit dem Mund zu bekennen, aber manchmal ist auch ein größeres Werk erforderlich. Mit dem Mund bekennen ist des geringste Werk, das wir aus unserem Glauben heraus tun können. Das Prinzip dahinter ist immer gleich: Glaube ohne Werke ist tot. Wenn du dich bekehrst, aber dich nicht dazu bekennst vor anderen Menschen, so wirst du das Ziel der Errettung (und die ganzen Segnungen) nie erreichen. Wenn Du den Menschen helfen willst und im Herzen dafür Glauben hast, wird trotzdem solange nichts passieren, bis du nicht ein Werk des Glaubens tust. Glaube ohne Werke ist tot. Ein Vogel kann nur mit zwei Flügeln fliegen, einer der Flügel heißt Glaube, der andere (Glaubens-)Werke. Möchtest Du errettet werden, so musst du zuerst Glauben, und danach zumindest mit dem Mund bekennen, sonst wird die Errettung in deinem Leben nicht sichtbar werden.

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Glaubensgrundkurs #7 – Errettung (Teil 1) http://hrichert.de/2009/glaubensgrundkurs-7-errettung-teil-1/ http://hrichert.de/2009/glaubensgrundkurs-7-errettung-teil-1/#comments Wed, 11 Feb 2009 16:27:47 +0000 Helm77 http://hrichert.de/?p=813 Weiterlesen Related posts:
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Als nächster Abschnitt des Glaubensgrundkurses möchte ich ein Thema präsentieren, dass in der aktuellen so gut wie gar nicht mehr auftaucht. Der letzte mir bekannte christliche Autor, der in so einer Deutlichkeit über dies Thema geschrieben & gepredigt hatte, war Watchman Nee (Buchtitel: Nicht von dieser Welt, CLV-Verlag und Watchman Nee – Die Errettung der Seele). Dabei ist das Thema im Grunde gar nicht so unbekannt. Es steht sogar in einigen Bibelübersetzungen (Scofield, Elberfelder, teilw. Schlachter) sehr deutlich in den Fußnoten vermerkt. Es geht diesmal nur um ein einziges Wort: “Errettung“. In der Lutherbibel wird dieses Wort oft auch mit Erlösung, Heil oder Seligkeit wiedergegeben, womit wir auch schon beim Hauptproblem sind: Was ist wirklich unter dem Wort “Errettung” (griechisch: “soteria“) zu verstehen und warum ist das so wichtig, dass es in einem Glaubensgrundkurs als Grundlage betrachtet wird? Interessanterweise sind viele Bibelverse, in denen dieses Wort vorkommt für die meisten Christen schwer zu verstehen. Beispiel gefällig? Bitteschön:

Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. (Markus 16:16)

Noch ein weiteres Beispiel, ein klassischer Vers, der nur dadurch “schwierig” wird, dass man nicht genau weiß, was mit “Errettung” gemeint ist:

Darum, meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch vielmehr in meiner Abwesenheit, vollendet eure Errettung mit Furcht und Zittern. (Phil 2:12)

Ist Errettung gleich Wiedergeburt?
Wenn man “Errettung” mit der Wiedergeburt gleichsetzt, dann erzeugen diese Verse ein Problem. Aber dass mit der Errettung nicht die Wiedergeburt gemeint ist, lässt sich leicht aus der Bibel nachweisen. Das griechische Wort “soteria” oder das entsprechend verwandte Verb “sozo” werden in der deutschen Bibel nicht sehr einheitlich übersetzt (im Gegensatz zur King James, wo das Wort meistens mit “salvation” oder “to save” übersetzt wird), sondern sehr oft mit folgenden Begriffen und Zusammenhängen übersetzt:

  • 1) gesund machen/heilen von Krankheit (Mk 6:56, Mk 5:23, Apg 14:9, Joh 11:12, Lk 8:48, Lk 17:19)
  • 2) von Dämonen befreit werden/Befreiung/Erlösung (Lk 8:36)
  • 3) bewahren (2.Tim 4:8)
  • 4) vom Gericht (1.Ti 2:4, Röm 19:9, Röm 10:13, 1.Pe 4:18, Ti 3:5)
  • Im hebräischen gibt es einen Begriff, der genau dasselbe Bedeutungsfeld hat und in genau demselben Kontext im Alten Testament benutzt wird. Dieser Begriff wird zufällig mit genau denselben Worten übersetzt: Heilung, Gesundheit, Hilfe, Befreiung, Errettung, Wohlergehen, usw. Dieser Begriff lautet: yeshu‛ah. Geht uns da ein Licht auf? Spätestens jetzt sollte jedem die Wichtigkeit dieses Begriffes klarwerden. Was bedeutet “yeshu‛ah” oder eingedeutscht Josua/Jesus? Es bedeutet Errettung, Befreiung, Wohlergehen und noch vieles mehr. Jesus Christus heißt auf hebräisch yeshu‛ah hamashiach, wörtlich: Ein gesalbter, also vollmächtiger Erretter – jemand der wirklich die Kraft dazu hat, von etwas zu erretten. Man kann Errettung nur von einer einzigen Person erwarten: von Jesus Christus. Er ist der einzige der wirklich fähig ist, jemanden zu retten, egal wovon, seien es Drogen, Gewalt, Ärger, Minderwertigkeitskomplexe, Dämonen, Krankheiten, Hunger, Gericht, Süchten, Versagen usw. Errettung beinhaltet die Wiedergeburt, bedeutet aber mehr. Errettung beginnt erst mit der Wiedergeburt.

    Errettung ist immer konkret und praktisch
    Jetzt sind wir schon beim nächsten wichtigen Punkt: Man wird immer “von etwas” errettet. Bei unser Wiedergeburt werden wir vor dem Zorn Gottes gerettet. Im Prozess der Heiligung werden wir von unserem Charakter und unserem verdorbenen, stolzen Selbst errettet. Die Israeliten wurden, nachdem sie aus Ägypten auszogen (was ja ihre “Bekehrung” typisiert) von der ihnen nachfolgenden Armee der Ägypter errettet, indem sie durch das geteilte Meer zogen (und die Armee Pharaos darin ersoff). Errettung ist immer ein konkreter Begriff, eine abstrakte Errettung gibt es nicht. Man wird immer von etwas gerettet, von Sünden, Charaktereigenschaften, Süchten und Bindungen, Krankheiten und vielem mehr.

    Errettung ist das Ziel, nicht der Anfang.
    Da wir bereits gesehen haben, dass Errettung mehr ist als nur die Wiedergeburt. Es steht mehrfach im Neuen Testament, dass die Errettung das Ziel ist und nicht der Anfang. So schreibt Petrus zum Beispiel an die Christen folgende Verse:

    Indem ihr das Ziel eures Glaubens, die Errettung der Seelen davontragt. (1. Pe 1:9)

    Er schreibt hier, dass es ein Ziel der bereits gläubigen ist, dass ihre Seelen errettet werden. Das bedeutet nicht, dass sie ständig um ihre Gerechtigkeit vor Gott zittern müssen und sich fragen müssen, ob sie noch Christen sind oder nicht, es bedeutet viel mehr, dass die Seelen der Christen von allem Übel befreit werden, von aller Sünde, von allem, was sie von Gottes Gegenwart fernhält und von allem was im Gegensatz zum heiligen Gott steht. Sünde ist eine Bedrohung für uns, von der wir errettet werden müssen (vor allem, wenn es Sünden sind, die uns beherrschen, über die wir keine Macht haben, Versuchungen, denen wir nicht widerstehen können). Diese Verse werden viel klarer, wenn man anstatt Errettung den Begriff “Befreiung” benutzt, was genauso legitim ist. Mit dieser Aussage steht Petrus nicht alleine da:

    Deshalb leget ab alle Unsauberkeit und alles Überfließen von Schlechtigkeit, und empfanget mit Sanftmut das eingepflanzte Wort, das eure Seelen zu erretten vermag. (Jak 1:21)

    Hier sehen wir, dass die Befreiung der Seelen von “Unsauberkeit” und “Schlechtigkeit” im Zusammenhang mit der Errettung steht. Mit “Seele” ist genau das gemeint, was einen Menschen auszeichnet und einzigartig macht, sein Charakter, seine Persönlichkeit, sein Wille, seine Gefühle, sein Denken, sein Verstand, sein Selbst und sein Herz.

    Wir aber sind nicht von denen, die zurückweichen zum Verderben, sondern von denen, die glauben zur Errettung der Seele. (Hebr 10:39)

    Auch dieser Vers (wie die vorigen) richtet sich an Christen, Menschen die bereits wiedergeboren sind, denen die Sünden vergeben sind und in Gottes Augen gerecht sind. Selbst Paulus schreibt, dass die Errettung ein Ziel ist:

    Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern zur Erlangung der Errettung (1. Thess 5:9)

    Wenn die Errettung ein Ziel ist, was die Gläubigen erreichen und anstreben sollen, dann muss damit mehr gemeint sein, als nur die Wiedergeburt. In anderen Versen wird von der Errettung als eine zukünftige Hoffnung gesprochen (1. Thess 5:8) oder als ein Erbe (Hebr 1:14). Die Errettung ist der Beginn der Heiligung, es ist der Prozess, indem wir Jesus ähnlicher werden. Wenn wir wiedergeboren sind, dann sind wir zumindest vor dem Zorn Gottes errettet – das ist aber noch nicht das Ziel, denn Gott hat größeres im Sinn als uns nur zu “vergebenen Sündern” zu machen. Im nächsten Teil werde ich ganz praktisch erklären, was wir dafür tun müssen um errettet zu werden.

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    Glaube ohne Werke ist sowas von tot http://hrichert.de/2009/glaube-ohne-werke-ist-tot/ http://hrichert.de/2009/glaube-ohne-werke-ist-tot/#comments Sun, 01 Feb 2009 22:50:34 +0000 Helm77 http://hrichert.de/?p=778 Weiterlesen No related posts.]]> Demnächst werde ich über dieses Thema noch mehr schreiben, aber jetzt erstmal die wichtigsten Punkte veröffentlichen. Glaube ohne Werke ist tot, kennt jeder, steht irgendwo im Jakobusbrief. Was das aber im konkreten Fall bedeutet, will ich kurz erklären:

    Petrus erblickt vor der schönen Pforte des Tempels den Krüppel, sieht ihn an und sagt: “Silber und Gold habe ich nicht, aber was ich habe, gebe ich dir: Im Namen Jesus, steh auf und geh!

    Aus diesem Ausspruch Petrus erkennne wir, dass Petrus in diesem Moment glauben hatte, denn er sagt “was ich habe“. Aber noch ist der Krüppel nicht geheilt, es ist noch nichts passiert. Der Krüppel liegt immer noch verküppelt da.

    Dann steht da weiter: Petrus ergriff ihn bei der Hand und richtete ihn auf und sogleich wurden seine Knöchel stark

    Glauben hatte Petrus, aber durch seinen Glauben ist noch nichts passiert. Erst als sich der Glaube mit einer sichtbaren Tat verbindet, nämlich das Aufrichten des Kranken, dann geschieht das Wunder. Glaube und Werke sind lebendig, Glaube ohne Werke (in diesem Fall ohne das Aufrichten) wäre tot. Hätte Petrus den Krüppel nicht gepackt, wären seine Knöchel nicht stark geworden.

    Dies ist ein wichtiges Prinzip, was sich durch die Bibel zieht. In Römer 10 steht: Mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund wird bekannt zur Errettung (Oder auch: Befreiung, soteria im griechischen). Gerechtigkeit ist eine unsichtbare Sache, aber die Errettung oder Befreiung (von einer akuten Bedrohung oder Gefahr) ist etwas sichtbares.

    Mit dem Mund bekennen ist das allerkleinste Glaubenswerk, die allergeringste Tat die wir aus Glauben tun können. Damit unser Glaube wirksam wird, muss eine Tat im Sichtbaren geschehen. Wenn wir zum Beispiel beten, dann geschehen oft erst dann Dinge, wenn laut gebetet wird und die konkreten Dinge beim Namen genannt werden. Denn dann hat der Glaube sich mit einem Werk verbunden und wird lebendig. Es ist daher ein großer Unterschied ob du deine Sünden vor einem Bruder laut bekennst oder ob du es nur stille vor Gott machst. Ich sage nicht, dass letzteres falsch ist, aber ersteres wird schneller zur Befreiung (Errettung) führen.

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