Gedanken sind Handlungen

Unsere Gedanken sind viel realer als wir es wahrhaben wollen. Sie beeinflussen nicht nur unsere biochemischen Kreisläufe im physischen Körper, sondern in der unsichtbaren Welt sind alle unsere Gedanken reale Handlungen, die unser unsichtbarer Menschen vollzieht und die sich immer auf die sichtbare Welt auswirken werden. Jesus macht dies in der Bergpredigt sehr deutlich: Wer in Gedanken eine andere Frau begehrt, der hat bereits eine reale Handlung vollzogen: Er hat Ehebruch begangen. Johannes schreibt in seinem ersten Brief, dass jeder, der hasst, ein Mörder ist. Es gibt noch tausende ähnlicher Verse, die diese Tatsache belegen. Ihr dürft sie selber finden ;-)

Dies erklärt übrigens auch, warum unsere Tagträumereien, unsere Fantasien und unsere Vorstellungen nichts “harmloses” sind und wir sehr diszipliniert mit ihnen umgehen müssen. Unser gesamtes “Gedankenleben” muss gereinigt werden.

Posted by TRLT in Lehre, 0 comments

Francis Schaeffer, C. S. Lewis – About the Disease of Introspection

A very helpful article about the widespread disease of introspection. There are not many persons who have revelations about this topic, one of them was C. S Lewis. He has written about his fight to overcome this disease in his autobiography. He had to overcome this dreadful disease to experience the manifest presence of Christ.

+ Introspection (von L’Abri)

Posted by TRLT in english, Lehre, Personen, 0 comments

Jesus sucht kostbare Frucht

So wartet nun geduldig, ihr Brüder, bis zur Erscheinung des Herrn! Siehe, der Landmann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und geduldet sich ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfangen hat. (Jakobus 5:7)

Die “köstliche Frucht” ist die Frucht des Geistes aus Galater 5:22 oder einfacher gesagt: Das demütige Herz Jesu, das Herz des Lammes, dass in uns entstehen muss. Paulus sagt, dass es Gott gefiel, seinen Sohn Jesus in ihm für alle sichtbar zu machen (Gal 1:16). Das ist eine kostbare Frucht. Die Galater waren zwar “irgendwie” Christen, aber ihnen fehlte diese Frucht völlig: “Ich leide abermals Geburtswehen um euch”, sagt Paulus, “bis Christus in euch (sichtbare) Gestalt gewinnt”.

Habt ihr euch noch nie gewundert, warum in Galater 5:21 steht, dass die, “die solches tun, nicht das Reich Gottes erben werden”? Darunter werden folgende Dinge aufgezählt: Ehebruch, Unzucht, Götzendienst, Unreinheit, Zügellosigkeit, Zauberei/Manipulation, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen (auch christliche Parteiungen!), Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen. Wer diese Dinge tut, wird das Reich Gottes nicht erben. Egal wie oft er “nach vorne gegangen” ist, egal wie oft er ein “Übergabegebet” gesprochen hat, egal wie oft er mit dem Heiligen Geist erfüllt ist, egal wieviel Geistesgaben er hat und egal ob er prophetisch redet oder in anderen Sprachen redet. Er wird das Reich nicht erben. Warum nicht? Weil dies keine kostbare Frucht ist, sondern eine “schlechte Frucht”. Was wird der Landmann mit der schlechten Frucht machen? Das steht sehr deutlich in der Heiligen Schrift:

“Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird ins Feuer geworfen” (Lukas 3:9)

“Er (Jesus) hat die Worfschaufel in seiner Hand und er wird seine Tenne durch und durch reinigen und den Weizen (die kostbare, gute Frucht) in seine Scheune sammeln, die Spreu (schlechte Frucht) aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.” (Lukas 3:17)

“Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen” (Mat 7:19)

“An der Frucht erkennt man den Baum” (Mat 12:33)

“Lasst beides (guter Samen und Unkraut) miteinander wachsen, bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut (schlechte Frucht) zusammen und bindet es in Bündel, dass man es verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheune” (Mat 13:30)

“Gleichwie man nun das Unkraut sammelt und mit Feuer verbrennt, so wird es sein am Ende der Weltzeit. Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden und sie werden alle Anstöße und die Gesetzlosigkeit verüben, aus seinem Reich heraus sammeln” (Mat 13:40f)

“Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirte die Schafe (gute Frucht) von den Böcken (schlechte Frucht) scheidet…Dann wird er zu den Böcken sagen: Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist.” (Mat 25:31-41)

“Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe drei Jahre komme ich und suche Frucht an diesem Feigenbaum und finde keine. Haue ihn ab!” (Lukas 13:7)

“Jede Rebe AN MIR, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; jede aber die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht (= kostbare Furcht) bringt.” (Joh 15:2)

“Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen” (Joh 15:6)

Ziemlich eindeutig, oder?

Posted by TRLT in Lehre, 0 comments

Werbung: Brauche noch Platz bei Dropbox

Mal kurz Werbung in eigener Sache: Wer Dropbox noch nicht kennt oder noch nicht installiert hat, kann dies über diesen Link http://db.tt/UASJBvfG tun. Dann bekommt er 500 MB Speicherplatz extra und ich auch. Ich brauche nämlich mehr Speicherplatz bei Dropbox. Schankedön!

Posted by TRLT in Zeitgeschehen, 1 comment

Das Auge des Geiers #4 – Mensch ärgere Dich nicht!

Diese radikale Lehre gegen Kritik und Richten/Verurteilen ist für uns Menschen nicht angenehm. Bevor ich aber mit dem vierten Kapitel beginne, möchte ich noch eine Erklärung voranstellen:

Ich bin nicht gegen Ermahnen. Ich bin nicht gegen Disziplinierung oder Gemeindezucht. Im Gegenteil, in meinem Amt als Ältester habe ich vor allem in den letzten Monaten sehr oft ermahnt und diszipliniert und den Menschen sehr direkt Wahrheiten gesagt, die sie nicht hören wollten. Ermahnen, disziplinieren und andere “unangenehme Aspekte” des christlichen Lebens sind nicht dasselbe wie Kritik und Richten. Ich schreibe hier gegen Kritik und Richten. Ich bin für Ermahnen und gegen Kritik. Im dritten Kapitel erkläre ich am Ende den Unterschied zwischen Ermahnen und Richten.

Jetzt kommt ein weiterer zentraler Aspekt des Richtens und Kritisierens, wir finden dazu einige Warnungen in den Psalmen:

Erzürne (ärgere) dich nicht über die Bösen, und ereifere dich nicht über die Übeltäter! Denn sie werden schnell verdorren wie das Gras und verwelken wie das grüne Kraut. ~ Psalm 37:1-2

Halte still dem Herrn und warte auf ihn. Erzürne (ärgere) dich nicht über den, dessen Weg gelingt, über den Mann, der Arglist übt. Steh ab vom Zorn und lass den Grimm; Ärgere dich nicht, es entsteht nur Böses daraus! Denn die Übeltäter werden ausgerottet ~ Psalm 37:7-9

In diesen Versen steht sehr deutlich, dass wir uns nicht ärgern sollen. Weder über den “Gottlosen” (die biblische Definition eines “Gottlosen” ist jemand, der behauptet, ein Christ zu sein, der vorgibt, Gottes Gebote zu befolgen, dessen Leben und Alltag aber das Gegenteil beweist, siehe Psalm 50:16-21), noch über den Übeltäter, auch nicht über jemanden der absichtlich Menschen verführt.

Die meisten Christen, die sich berufen fühlen, im Namen der “richtigen Lehre” auf Fehler hinzuweisen, ärgern sich über die “Gottlosen”, aber laue Christen oder über Verführer. Gott sagt, wir sollen uns nicht über diese Menschen ärgern, denn daraus entsteht nur Böses! Das ist radikal! Selbst wenn wir uns über böse und verführte Menschen ärgern, entsteht Böses – und zwar zuerst in unserem Herzen, später wird es dann auch über unsere Lippen kommen, denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund und wir werden das Gericht Gottes auf uns ziehen.

Wenn wir uns über solche Menschen ärgern, dann ist das ein Zeichen, dass wir voller Kritik sind und es ist auch ein Zeichen, dass wir keinen Glauben haben. Wir glauben nicht an die Verheißungen Gottes, dass er sich um diese Menschen persönlich kümmern wird und sie aus dem Weg schaffen wird. Wir wollen sie gerne selber aus dem Weg schaffen, in dem wir möglichst viel Schlechtes über sie erzählen. Aber dadurch entsteht nur Böses, sagt das Wort Gottes. Jeder, der dem Wort Gottes nicht glaubt, versündigt sich. Wenn wir Menschen sehen, die sich über andere Menschen ärgern, dann können wir uns sicher sein, dass sie die Menschen, über die sie sich ärgern, zuvor gerichtet und kritisiert haben. In Römerbrief sagt Paulus, was passieren wird, wenn wir richten:

Darum hast Du keine Entschuldigung, o Mensch, wer du auch seist, wenn Du richtest! Denn worin Du den anderen richtest, verdammst du dich selbst, denn Du, der Du richtest, tust dasselbe! ~ Römer 2:1

Egal ob du ein Diener Gottes bist, ein alter oder junger Christ, du hast keine Entschuldigung vor Gott wenn Du richtest! Du verdammst dich selber, wenn Du in deinem Herzen einen anderen Menschen richtest und früher oder später wirst Du dieselbe Sünde tun. Vielleicht nicht sichtbar, aber in deinem Herzen auf jeden Fall. Du hast keine Entschuldigung vor Gott, wenn Du richtest. Alle deine guten Absichten (“Aber ich wollte ja nur warnen,…” usw) gelten dann nicht mehr. Du hast keine Entschuldigung, wenn du richtest.

Posted by TRLT in Lehre, Zeitgeschehen, 0 comments

Das Auge des Geiers #3 – Den Herrn vor Augen oder den Teufel vor Augen haben

Update: Am Ende dieser Predigt erkläre ich den Unterschied zwischen Ermahnen und Verurteilen/Richten. Der Anfang wird vielen, die diese Serie mitlesen bekannt vorkommen, aber am Ende kommen neue Aspekte, neben dem Unterschied zwischen Ermahnen und Richten erkläre ich auch, was Kritik und Richten mit der Hure Babylon zu tun hat. Wer Ohren hat, usw…

Posted by TRLT in Lehre, Video, Zeitgeschehen, 0 comments

Das Auge des Geiers #2 – Ein geheimer Ort, den der Geier nicht finden kann

Nachdem der erste Teil dieser Serie den Titel noch nicht erklärt hat, möchte ich das jetzt tun. Wie kommt diese Serie zu ihrem Titel? Den Titel habe ich mir nicht ausgedacht, er stammt aus der Bibel. Hiob berichtet von einem geheimen Platz und von dem Weg/Pfad zu diesem geheimen Ort. Er berichtet über diesen Ort, dass dort sogar das Gold noch weiter gereinigt, bzw. geläutert wird.

Denn für Silber gibt es einen Fundort und einen Platz, wo das Gold geläutert wird ~ Hiob 28:1

Das hebräische Wort, welches hier für “Platz” gebraucht wird, heißt “maqom” (Strong Nr. H4725) und hat neben der wörtlichen Übersetzung mit “Platz, Örtlichkeit” auch die Übersetzung “Zustand oder Verfassung des Körpers oder des Verstandes” gemäß Strong’s Wörterbuch.

מקמה מקומה מקם מקום
mâqôm mâqôm me qômâh me qômâh
(1,2) maw-kome’, (3,4) mek-o-mah’
From H6965; properly a standing, that is, a spot; but used widely of a locality (generally or specifically); also (figuratively) of a condition (of body or mind)

Man kann sich natürlich mit der wörtlichen Übersetzung dieser Stelle zufrieden geben, man kann sagen, Hiob redet in diesem Kapitel vom Bergbau, aber erstens macht das im Kontext überhaupt keinen Sinn und zweitens ist die Bibel mit geistlichen Augen und Ohren des Herzens geistlich zu verstehen. Paulus erklärt dies im 1. Korintherbrief:

Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist aus Gott, so daß wir wissen können, was uns von Gott gegeben ist; und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich beurteilen. Der seelische Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geiste Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht verstehen, weil es geistlich beurteilt werden muß. ~ 1. Kor 2:12-14

Dazu gibt es noch viel mehr Verse in der Bibel, einige Aussagen dazu sogar direkt von Jesus, aber wer diese Verse nicht glaubt, der kann genauso gut hier aufhören zu lesen. Ich werde diese Aussagen Hiobs geistlich beurteilen. Die geistliche Bedeutung ist, dass es einen geheimen Platz gibt, wo Silber gefunden wird und wo selbst Gold – eines der reinsten Metalle – noch reiner geläutert wird. Wer sich in der Bibel auskennt, der weiß, was dieser geheime Ort ist. Kolosser 3:3 beschreibt diesen Ort, wo wir “verborgen mit Christus in Gott” sind. Offenbarung 3:12 beschreibt ebenfalls diesen Ort (als eine Belohnung für die Überwinder) und noch sehr viele andere Stellen in der Bibel. Es ist der Ort der ständigen manifesten Gegenwart Gottes, einen Platz, den nur sehr wenige Heilige gekannt haben (über einige davon berichte ich auf diesem Blog, z.B. Ed Miller, Frank Laubach oder Walter Beuttler, es gibt aber auch andere wie Madame Guyon oder Bruder Lorenz).

In Vers 7 wird der Weg zu diesem geheimen Ort und es gibt deshalb nur wenige Personen, die diesen Ort erreicht haben, weil es ein “wenig gegangener Weg” ist, wie auch der Name dieses Blogs “The Road Less Traveled” andeutet. Hiob sagt:

Ein Pfad, den der Raubvogel nicht kennt, und den das Auge des Geiers nicht erblickt hat ~ Hiob 28:7

Der Weg zu diesem Ort kann von einem Raubvogel und von einem Geier nicht gefunden werden. Ein Raubvogel symbolisiert eine Person, die sich auf andere Personen, auf ihre Beute stürzt und ein Geier ist ein Vogel, der sich von Aas, von totem Fleisch, ernährt. Eine Person, die diese Eigenschaften aufweist, wird noch nicht einmal den Weg zu diesem Ort finden. Die Geier zeichnen sich unter anderem auch durch einen besonders scharfen Blick aus, mit dem sie schon von weitem das Aas, das Tote, sehen können.

Menschen, die voller Kritik sind, haben genau diese Eigenschaften. Sie stürzen sich auf ihre Beute wie ein Raubvogel und schreiben Bücher, Hefte oder Internetartikel gegen ihre Beute, in denen sie Gerüchte und Lügen verbreiten, mit denen diese Leute “getötet” werden. Im hebräischen Kontext schließt der Begriff Mord auch immer “Mord mit der Zunge” ein, auch dazu gibt viele Bibelstellen, die ich aus Platzgründen nicht anführe. Die Pharisäer waren solche “Raubvögel”, denn es steht geschrieben, dass sie Jesus auflauerten (Mk 3:2, Lk 6:7, Lk 11:54, Lk 14:1) um Fehler (ihre Beute, das Aas) zu finden.

Viele Pharisäer tun dies heute noch, im Namen der Apologetik und sie sehen sich berufen, das Volk Gottes vor allem Falschen zu warnen. Sie haben die scharfen Augen eines Geiers, mit denen sie schon von weitem jedes falsche Komma und jeden Fehler bemerken. Jesus und Paulus haben auch auf die Fehler hingewiesen, aber Jesus ist für seine Feinde gestorben und sein Herz war voller Mitleid. Paulus sagt von sich selbst, dass er keine Kompromisse gemacht hat, getadelt, zurechtgewiesen hat und gleichzeitig “wie eine stillende Mutter war”:

Denn unsere Ermahnung war nicht aus Betrug, noch aus Unreinigkeit, noch mit List; sondern so, wie wir von Gott bewährt worden sind, mit dem Evangelium betraut zu werden, also reden wir, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft. Denn niemals sind wir mit einschmeichelnder Rede umgegangen, wie ihr wisset, noch mit einem Vorwande für Habsucht, Gott ist Zeuge; noch suchten wir Ehre von Menschen, weder von euch, noch von anderen, wiewohl wir als Christi Apostel euch zur Last sein konnten; sondern wir sind in eurer Mitte zart gewesen, wie eine stillende Mutter ihre eigenen Kinder pflegt. ~ 1. Thess 2:4-7

Jeder, der andere ermahnt, der auf Fehler, auf Irrlehren aufweist und nicht dieses sanfte, zarte Herz einer stillenden Mutter hat, jeder der ein hartes Herz hat, der ist ein Raubvogel und ein Geier und hat keine echte geistliche Autorität zu Ermahnen und zum Zurechtweisen. Ich lehre hier nicht, dass man nicht ermahnen soll, aber ich lehre, dass man die richtige Herzenshaltung haben muss.

Wenn man das Auge eines Geiers hat, das nur nach Fehlern sucht, dann hat man das Herz eines Pharisäers, der Jesus auflauert. So eine Herzenshaltung ist niemals richtig und man merkt bei solchen Leuten sofort, dass sie nicht in der manifesten Gegenwart Gottes leben. Sehr oft wissen diese Leute noch nicht einmal, was das ist.

Die Geier der alten Welt haben sehr oft parasitäre Verhaltensweisen entwickelt, sobald ein Geier etwas Aas entdeckte, kamen sofort auch andere Geier hinzu. Dies Verhalten zeigt sich auch bei Menschen, die ein kritisches Herz und eine negative Herzenshaltung haben. Sie lieben es, Gerüchte über die Sünden der anderen zu hören und freuen sich und fühlen sich bestätigt, wenn ein Dienst oder ein Mann Gottes gefallen ist. Anstatt dass sie eine priestlicher Gesinnung zeigen, Mitleid haben und für ihn beten “Verschone dein Volk”, fühlen sie sich in ihrer Geier-Haltung bestätigt und ernähren sich von den gefundenen Fehlern:

Die Priester, die Diener Jahwes, sollen weinen zwischen der Halle und dem Altar und sprechen: Verschone dein Volk, Jahwe, und gib nicht dein Erbteil der Schmähung hin, daß sie den Nationen zur Spottrede seien! Warum soll man unter den Völkern sagen: Wo ist ihr Gott? ~ Joel 2:17

Solche Geier haben keine Tränen für die Fehler anderer Christen, sie können nicht über den Zustand des Volkes Gottes um Gnade bitten. Tief in ihrem Herzen fordern sie Gericht von Gott, über alle, die nicht mit ihrer Theologie übereinstimmen. Johannes schreibt über diese Geier ein hartes Urteil:

Wir wissen, daß wir aus dem Tode in das Leben übergegangen sind, weil wir die Brüder lieben; wer den Bruder nicht liebt, bleibt in dem Tode. Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Menschenmörder, und ihr wisset, daß kein Menschenmörder ewiges Leben in sich bleibend hat. ~ 1Jn 3:14-15

Posted by TRLT in Lehre, Personen, Zeitgeschehen, 6 comments

Das Auge des Geiers #1 – Kritik, Richten und verwandte negative Herzenshaltungen

Lektion 1 – Woran erkenne ich, ob ich ein Problem mit Kritik und negativen Herzenshaltungen im allgemeinen habe?

Ich habe den Herrn allezeit vor Augen ~ Psalm 16:8

Ich habe entweder Gott und sein Wirken vor Augen oder ich habe den Teufel und sein Wirken vor Augen. Wenn ich ständig sehe, was falsch läuft, dann sehe ich nicht Gott, seine Herrlichkeit und sein Werk, sondern ich sehe den Teufel, seine Herrlichkeit und sein Werk. Wenn ich in allem Gott und sein Werk erkennen kann, dann habe ich den Herrn allezeit vor Augen.

Selig sind die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen ~ Matthäus 5:8

Wenn ich ein reines Herz habe, dann werde ich Gott in allem sehen und ich fokussiere mich nicht auf das, was der Teufel tut. Sehe ich dagegen das, was der Teufel tut und habe den Teufel vor Augen, dann habe ich kein reines Herz. Wenn ich ständig sehe, wo Christen versagen, wo der Teufel einen Sieg hat und jemanden überwindet, dann ist das der Beweis dafür, dass ich kein reines Herz habe.

Wenn wir kein reines Herz haben, dann sehen wir ständig, wo Dinge falsch laufen. Dies ist kein Zeichen von Geistlichkeit, auch kein Zeichen von einer „prophetischen Berufung“, sondern ein deutliches Zeichen von einem bösen Herzen.

Alle großen Männer Gottes mussten diese negative Herzenshaltung im allgemeinen und Kritik im besonderen überwinden und besiegen. Keith Green erzählt in einer Predigt, wie er glaubte, dass Gott ihn als Propheten auserwählt hätte, um anderen und der gesamten Christenheit zu zeigen, was sie falsch machen. Erst später merkte er, dass er verführt war und er musste Buße tun. Gott hat ihn daraufhin völlig davon befreit, ständig auf die Missstände hinzuweisen.

Posted by TRLT in Lehre, Zeitgeschehen, 9 comments

Das Prinzip des Sauerteiges und des schnellen Essens

Das ungesäuerte Passa-Brot musste schnell gegessen werden. Jesus sagt, dass er unser Brot ist und er uns das Brot geben wird. In der Bibel finden wir oft Beispiele, wo Leute eine Schriftrolle “essen” müssen. Das bedeutet unter anderem auch, dass die Worte die Gott zu uns redet, unsere Speise sind, Jesus sagt dies selber.

Und wenn wir diese Worte Gottes hören, dann müssen wir sie schnell befolgen, bevor der Sauerteig unserer Vernunftschlüsse alles verschmutzt und verwässert hat.

Posted by TRLT in Zitate, 1 comment