vollbracht

Eine neue Perspektive: Falsche Motive für Buße und Reinigung

Johannes gibt uns zwei Gründe, warum wir als Christen uns reinigen wollen:

Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes…wir werden ihm gleichgestaltet sein, wir werden ihn sehen, wie er ist…und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie er rein ist (1.Joh 3:2-3)

Ich reinige mich, weil er rein ist und ich reinige mich, weil ich ihm gleich sein werde. Ich reinige mich nicht, damit ich sein Kind sein kann, denn Johannes sagt “Wir sind jetzt schon Kinder Gottes!”

Ich reinige mich auch nicht, um ihm zu gefallen, oder um Zugang zum Vater zu bekommen – das habe ich bereits längst durch Jesus. Ich reinige mich nicht, um angenommen zu sein, oder um gerecht vor ihm stehen zu können – auch das habe bereits durch Jesu Tod (Römer 5:1-2, Röm 5:9, Röm 5:19, Eph 2:18). Niemals darf dies unser Motiv für Reinigung, Buße oder Selbstverleugnung werden. Wenn das passiert, dann untergrabe ich das Fundament, welches Jesus am Kreuz gelegt hat: Es ist vollbracht!

Dieses “Buße-tun-damit-ich-mich-wieder-gut-fühle” ist total eklig und selbstgerecht.

Wenn wir gesündigt haben, fühlen wir uns schlecht vor Gott. Nachdem wir unser Versagen erkannt haben, haben wir aber kein Recht, uns schlecht zu fühlen. Uns ist vergeben, wir sind angenommen und wir haben Zugang zu Vater – oder Jesus ist umsonst gestorben!

Wir werden sein wie Jesus und Jesus ist durch und durch rein – er nennt sich selbst “der erste von vielen Brüdern”. Wenn wir erst einmal sehen, wie er wirklich ist, dan WOLLEN wir auch so sein wie er, und wir brauchen niemanden, der uns motiviert oder uns in den Hintern tritt oder uns droht oder Angst macht. Wir wollen es, weil wir Jesus gesehen haben!

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Eine neue Perspektive: Die Freundlichkeit Gottes stellt keine Bedingungen!

Jesus ist so viel größer als unsere Sünde und unsere Schlechtigkeit! Ich habe selber erlebt, wie die Gegenwart Gottes sich in einem Raum mit einem Haufen Nichtchristen manifestiert, und diesen das Herz erweicht und sie sogar zum Weinen bringt. Keiner von diesen Nichtchristen hatte vorher Buße getan oder irgendwie christlich gelebt. Ich war zuerst verwirrt, weil ich dachte, die müssen doch erst Buße tun, bevor Gott sie mit seiner Gegenwart, seiner spürbaren Anwesenheit belohnt und ihnen begegnet. Aber ich lag falsch. Denn es steht geschrieben:

“Oder verachtest du den Reichtum seiner Freundlichkeit, Geduld und Langmut, und erkennst nicht, dass dich die Freundlichkeit Gottes zur Buße leitet? (Römer 2:4)

Wenn ich denke, jemand “muss erst etwas tun“, bevor er etwas von Gott bekommt, dann “verachte ich den Reichtum seiner Freundlichkeit“. Dann verachte ich das Werk Jesu am Kreuz, dass ein für allemal alles vollbracht hat. Gottes Freundlichkeit kommt zuerst, und zwar so, dass ich total überwältigt davon bin und danach Buße tun möchte. Ich tue nicht Buße, weil ich muss, sondern weil ich von der Liebe Gottes überwältigt bin! Die Güte und Freundlichkeit Gottes leitet mich zur Buße! Nichts sonst! Alles andere ist Religion.

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